Paderborn-Coach René Müller lobt FC Lennestadt
Westfalenpokal: Rüffel für André Friedrichs / Winkel trauert vergebener Chance nach
- Kreis Olpe, 10.11.2016
- Sport
- Von Sven Prillwitz
Sven Prillwitz
Redaktion
Lennestadt. Unterm Strich war es ein verdienter, wenngleich mühsamer 2:0-Erfolg, mit dem der SC Paderborn am Mittwoch gegen den FC Lennestadt ins Viertelfinale des Westfalenpokals einzog. Beide Trainer fanden hinterher sowohl für ihre Schützlinge als auch für die Leistung des Gegners lobende Worte. Mit einer Ausnahme: Paderborns Trainer René Müller rüffelte FC-Spieler André Friedrichs.
Ansonsten äußerte sich Müller ausschließlich anerkennend über den Gegner. Als „großartig“ stufte er sowohl die organisatorische als auch die sportliche Leistung des FC Lennestadt ein. Für den Favoriten sei es das „erwartet schwere Spiel“ gewesen, nachdem Niko Dobros in der Anfangsphase zwei Chancen nicht genutzt hatte (7./13.). Dass Zlatko Dedic (61.) und Sven Michel (69.) in Durchgang zwei schließlich die Weichen auf Sieg stellten, war für Müller nur folgerichtig, weil seine Mannschaft die nötige Ruhe bewahrt habe.
Ab 15 Uhr ist der FC Lennestadt dann erneut Gastgeber im Hensel-Stadion. Und dürfe mit breiter Brust auflaufen, sagte René Müller, denn die Leistung aus dem Pokalspiel sollte der Mannschaft auch „Auftrieb für die Liga“ geben. Der Coach des SC Paderborn jedenfalls wünschte dem Westfalenligisten „alles erdenklich Gute“.