Oberhundemerin beim Skilanglauf in Oberhof

Oberhundem/ Oberhof. Eine Woche nach dem Biathlon Weltcup, am 13. und 14. Januar, gastierten die Skilangläufer in der DKB Arena in Oberhof. Ausgeschrieben war seitens des Deutschen Skiverbandes der 1. Deutschlandpokal des Jahres 2018. Knapp 200 Sportler aus allen Landesverbänden ab 16 Jahren hatten gemeldet, am Start waren auch die kompletten Nachwuchskader des Deutschen Skiverbandes, darunter Melina Schöttes aus Oberhundem, sowie Sportler verschiedenen Ländern, wie Österreich und Litauen.

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Insgesamt wurden sechs Sportler des Westdeutschen Skiverbandes durch Landestrainer Stefan Kirchner für die höchste Rennserie der Skilangläufer auf nationaler Ebene nominiert. Unter ihnen war auch die Oberhundemerin Melina Schöttes. Am Samstag stand ein Sprint mit Prolog und Finalläufen in der freien Technik und am Sonntag ein Distanzrennen in der klassischen Technik auf dem Programm.

Als gesamtzehnte qualifizierte sich die 19-jährige Schülerin des Geschwister Scholl Gymnasiums in Winterberg souverän für die Finalläufe. Im anstehenden Viertelfinale konnte Melina auf er langen Zielgeraden den Einzug ins Halbfinale perfekt machen. Knapp einem Sturz entgangen verlor sie im Halbfinale vor dem letzten Anstieg den Anschluss an die Spitzengruppe und verpasste somit den Einzug ins Finale. Am Ende bedeutet dies einen guten fünften Platz im Feld der Junioren U20.

Platz fünf in der Zwischenwertung

Am Sonntagmorgen standen die Einzelläufe an. Fünf Kilometer mussten auf der Kunstschnee-Strecke gelaufen werden, dies bedeutete auch zwei Mal den legendären Birxsteig zu bezwingen. Nicht ganz zufrieden erreichte Melina nach 16:08,2 Minuten das Ziel in der Skiarena in Oberhof. Dies bedeutete Platz acht im Doppeljahrgang U20 und somit wieder wichtige Punkte für die Gesamtwertung des Deutschlandpokals. Hier liegt Melina in der Zwischenwertung momentan auf Platz fünf. 

„Der Sprint am Samstag war gut, ich ärgere mich über den Strauchler im Halbfinale, aber dadurch, dass vorne gebremst wurde, musste ich auszuweichen um einen Sturz zu vermeiden. Somit war der Anschluss an die Spitze nicht mehr da. Am Sonntag bin ich von Anfang an nicht richtig rein gekommen, ich habe gemerkt, dass mir noch Wettkampfpraxis fehlt“, zog Schöttes Bilanz nach dem Wettkampfwochenende in Thüringen.

Weitere Wettkämpfe

Um die fehlende Wettkampfpraxis teilweise zu kompensieren hofft Melina, dass am kommenden Wochenende die Westdeutschen/Hessischen Meisterschaften in Girkhausen stattfinden können. Großes Ziel für die Oberhundemerin sind die Deutschen Meisterschaften Ende Februar in Oberstdorf. Anfang Februar steht noch das Heimspiel im Deutschlandpokal in Bad Berleburg- Wunderthausen auf dem Programm, in der Hoffnung, dass das Wetter mitspielt.