Ob Amateurfußballer Ligabetrieb fortsetzen, ist noch völlig offen

„Prognose derzeit absolut unseriös“


 von Ina Hoffmann
© Ina Hoffmann

Kreis Olpe. Die Gefahren einer Coronavirus-Infektion haben den Spielbetrieb im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) vorerst auf Eis gelegt. Bis mindestens zum 19. April ruht der Ball in allen Amateurspielklassen. Wie und ob der Ligabetrieb danach fortgesetzt werden kann, ist derzeit noch völlig offen.


„Eine Prognose zum jetzigen Zeitpunkt wäre absolut unseriös“, sagt Manfred Schnieders. Bei dem für den Amateurfußball zuständigen Vizepräsidenten steht das Telefon seit der verordneten Fußballpause kaum still. Nachrichten und E-Mails häufen sich in den Postfächern der Verbandsfunktionäre.
Gesundheit steht an erster Stelle
„Wir alle können absolut nachvollziehen, dass Vereine, Fans und Medien wissen wollen, wie mögliche Szenarien aussehen könnten. Was ich sagen kann: Wir denken in alle Richtungen. Was wir nicht sagen können, ist, wie sich die Coronavirus-Situation weiter entwickelt“, kann und will Reinhold Spohn keine Wasserstandsmeldungen abgeben. Für den Vorsitzenden des Verbands-Fußball-Ausschusses (VFA) steht die Gesundheit an erster Stelle.

„Gerade Amateurvereine haben mit finanziellen Einbußen zu kämpfen. Auch hier geht es - natürlich in weitaus geringerem Maße als in den Profiligen - um Eintrittsgelder, Einnahmen durch den Verkauf von Speisen und Getränken sowie Werbeerlöse. Wir nehmen die Sorgen sehr ernst, können aber in keiner Weise absehen, wie und ob der Spielbetrieb fortgesetzt werden kann“, bittet Schnieders Vereine und Öffentlichkeit um Verständnis.
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