Nah dran an der Elite

Skilanglauf: Benjamin Selter beim „Austria Fis Cup“ in starker Form


In toller Form: Benjamin Selter.
In toller Form: Benjamin Selter.

Quer durch Europa ging es in den vergangenen Tagen für den Attendorner Skilangläufer Benjamin Selter. Zunächst weilte er mit der Mannschaft des Westdeutschen Skiverbandes elf Tage lang in der Nähe der norwegischen Skimetropole Lillehammer zur intensiven Saisonvorbereitung. Von dort startete der Juniorenläufer mit Landestrainer Stefan Kirchner ins österreichische Seefeld zum „Austria Fis Cup“.


Drei Rennen in drei Tagen standen hier auf dem Programm, Läufer aus insgesamt 19 Nationen hatten hierfür gemeldet. Selter erwischte bereits beim Prolog des Sprints über 1,4 Kilometer einen hervorragenden Start. Mit seinen 2:43,48 Minuten über 1,4 anspruchsvolle Kilometer verfehlte er die Finalläufe am Ende aber knapp um 3,8 Sekunden. Immerhin zählte der heimische Wintersportler damit nicht nur zu den Top Ten der deutschen Starter, sondern fand sich auch unter den 15 besten Athleten im internationalen Teilnehmerfeld wieder. Bei 28:27,5 Minuten stoppte die Uhr am zweiten Wettkampftag über zehn Kilometer in der klassischen Technik. Damit lief Selter als 14. mit einem Rückstand von 1:28 Minute auf den schnellsten deutschen Junior über die Ziellinie. International war der 19-Jährige damit unter den 20 Besten seiner Altersklasse.
Spitzenläufer mischen am dritten Tag mit
Verschärfte Bedingungen für die bereits mit zwei Rennen belasteten Langläufer bedeutete danach der Einstieg der Biathleten beim abschließenden Wettkampf über zehn Kilometer Skating. Hier traten auch die deutschen Spitzenläufer Andy Kühne und Thomas Bing sowie Top-Biathletin Laura Dahlmeier an. Trotz Müdigkeit legte Selter eine Klassezeit (24:57,8 Minuten) hin, die am Ende zu einem Rang unter den 15 besten deutschen Junioren reichte. „Ich bin mit meinen Ergebnissen mehr als zufrieden. Außerdem habe ich die ersten Fis-Punkte für den Winter im Sacke“, blickte Selter auf die intensiven Tage zurück. (LP)
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