Melina Schöttes und Benjamin Selter bei Profirennen in Zouz am Start

Skilanglauf in der Schweiz


Archivbild aus der Vor-Corona-Zeit: Skilangläufer Benjamin Selter vom TV Attendorn und Melina Schöttes vom SC Oberhundem von privat
Archivbild aus der Vor-Corona-Zeit: Skilangläufer Benjamin Selter vom TV Attendorn und Melina Schöttes vom SC Oberhundem © privat

Kreis Olpe/Zuoz. Die heimischen Skilangläufer Melina Schöttes vom SC Oberhundem und Benjamin Selter vom TV Attendorn gingen am Samstag, 16. Januar, im schweizerischen Zuoz an den Start.


„Da stehst du plötzlich mit Weltcupläufern und Wasalaufsiegern in einer Reihe. Das macht schon ein gewisses Kribbeln“, beschreibt Benjamin Selter die Situation am Startgelände in Zuoz. Genau dort fiel zunächst für Melina Schöttes der Startschuss der ‚La Diagonela‘ bei mehr als 20 Grad minus. 60 Kilometer klassisch auf einem Niveau von mehr als 1.700 Metern Höhenmetern hieß die Vorgabe. Und die wusste die Oberhundemerin umzusetzen, indem sie es schaffte, sich rasch unter die besten 20 Starterinnen zu schieben.

Platz 19 für Melanie und Platz 63 für Benjamin

Der 22-Jährigen gelang es, sich am Ende den 19. Platz zu sichern. 3:51:14,7 Stunden zeigte die Uhr im Ziel, trotz einer kältebedingten recht stumpfen Loipe. Platz 19 in der Gesamtwertung, sowie ein mehr als herausragender Platz 5 in der sogenannten „Youth-Wertung“ der Sportler bis 26 Jahre war nach den FIS-Rennen in Österreich und der Schweiz ein gelungener Einstand in den Skimarathon in dieser Saison.

Rund eine halbe Stunde später ging es für Benjamin Selter in die Loipe. Rang 63 hieß es am Ende für Benjamin Selter. Der 24-jährige Student aus dem Langlaufteam des TV Attendorn überquerte damit in guten 3:30:59,6 Stunden gleichzeitig als fünfter Deutscher im Feld die Ziellinie in Zuoz. „Die letzten Kilometer waren echt hart“ , kommentierten Melina Schöttes und Benjamin Selter im Ziel erschöpft aber überglücklich.

Der Wettkampf fand unter einem strengen Hygienekonzept statt, und nur getestete Mitglieder eine Profiteams durften starten. Weiter geht es für die beiden bereits am Samstag, 23. Januar, beim Marathon von Toblach nach Cortina in Italien.

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