Melina Schöttes nimmt an Rollski-WM in Norwegen teil

Qualifikation geschafft


Melina Schöttes hat sich für die Teilnahme an der Rollski-WM in Norwegen qualifiziert. von privat
Melina Schöttes hat sich für die Teilnahme an der Rollski-WM in Norwegen qualifiziert. © privat

Oberhundem. „Qualifikation geschafft“, hieß es am Wochenende, 28./29. Mai, für Melina Schöttes vom Ski Club Oberhundem. Nach insgesamt drei Qualifikationsrennen Anfang Mai in Hessen und am zuletzt in thüringischen Oberhof, haben die Verantwortlichen für den Bereich Rollski des Deutschen Skiverbandes das Deutsche Rollski-Team für diese Saison bekannt gegeben.


Die 23-Jährige hat alle drei Rennen souverän absolviert und steht beim ersten Weltcup in Norwegen am Start. „Nachdem die Wintersaison krankheitsbedingt für mich fast komplett ausgefallen war, wollte ich mich unbedingt qualifizieren und beim ersten Weltcup in Norwegen dabei sein“, freut sich Melina Schöttes über die Nominierung.

„Ich habe direkt nach der deutschen Meisterschaft auf Ski Anfang April angefangen, mich auf den Sommer vorzubereiten. Normal steht immer eine Trainingspause nach der anstrengenden Wintersaison an“, so Melina Schöttes.

Da sie kaum intensives Training und Wettkämpfe gelaufen sei, habe sie sich dazu entschlossen, sich ohne Trainingspause auf die Rollskisaison vorzubereiten. „Bisher hat das sehr gut funktioniert. Ich freue mich auf Norwegen“, sagt Melina Schöttes.

Lauf vor 20.000 Zuschauern

Freuen darf sie sich auch, denn das wird eine große Veranstaltung zu Mittsommer in Norwegen. Laut Ausrichter werden in dem skibegeisterten Land mehr als 20.000 Zuschauer erwartet und alle Rennen werden Live im norwegischen Fernsehen übertragen.

Los geht es am Mittwoch, 22. Juni, Richtung Skandinavien, wo drei Wettkämpfe auf dem Programm stehen. Die Eröffnung der Weltcupsaison ist am Freitag, 24. Juni, mit einem Einzelstart über zehn Kilometer in der freien Technik. Am Samstag geht es dann direkt mit den Prolog und Finalläufen im Sprint weiter, bevor am Sonntag als Abschluss noch einmal 25 Kilometer in der klassischen Technik auf dem Programm stehen.

„Geplant ist, dass ich bei allen Rennen starte, die Konkurrenz wird schon sehr groß sein, gerade aus den skandinavischen Ländern“, so die angehende Physiotherapeutin.

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