Melina Schöttes gewinnt Rollski-Einzelstart im sächsichen Klingenthal

50 Sekunden Vorsprung


Am Ende des Einzelstarts hatte Melina Schöttes (Nummer 18) 50 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte. von privat
Am Ende des Einzelstarts hatte Melina Schöttes (Nummer 18) 50 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte. © privat

Oberhundem/Klingenthal. Knapp drei Monate nach ihrem letzten Wettkampf in der vergangenen Wintersaison stand Melina Schöttes zum ersten Mal in dieser Sommersaison an der Startlinie. Im sächsischen Klingenthal fand ein internes Qualifikationsrennen der deutschen Rollski-Elite für die kommende Weltcupsaison statt.


Da aufgrund der momentanen Situation noch keine Wettkämpfe in Deutschland stattfinden, wurden die Startplätze für den ersten Rollski-Weltcup in der Slowakei auf der Rollerbahn in Klingenthal ausgelaufen.

Schöttes dominiert Einzelstart

Mit 50 Sekunden Vorsprung gewann die Oberhundemerin souverän den acht Kilometer langen Einzelstart in der freien Technik. „Ich dachte nicht, dass es bei den sehr hohen Temperaturen so gut läuft“, so Melina Schöttes nach dem Rennen.

Das Sprint-Rennen musste am Nachmittag wegen Starkregens abgebrochen werden. Nach 2019, als die Oberhundemerin erfolgreich bei der Rollski-Weltmeisterschaft in Lettland und beim Weltcup in Italien startete, wird sie vom 22. bis zum 25. Juli in der Slowakei für Deutschland an den Start gehen.

Weltcups im Baltikum stehen auf dem Programm

„Im letzten Jahr habe ich wegen der unsicheren Lage auf die Weltcuprennen verzichtet, deshalb freue mich auf den ersten Weltcup in dieser Saison. Mein Ziel ist die Qualifikation für die Weltmeisterschaft im September in Italien“, zeigt Melina ihre Ziele für die kommende Sommersaison auf.

Ende August wird Melina Schöttes an zwei weiteren Weltcups in Estland und Lettland teilnehmen. „Ich hoffe dass ich mich in der Slowakei für die weiteren Weltcups qualifizieren kann, dann schauen wir mal, ob es für die WM reicht“, so die angehende Physiotherapeutin.

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