Melina Schöttes Gesamt-14. beim Isergebirgslauf in Tschechien

4500 Starter


Melina Schöttes schnitt im Kampf gegen Sportler der ganzen Welt mit Platz 14 ab. von privat
Melina Schöttes schnitt im Kampf gegen Sportler der ganzen Welt mit Platz 14 ab. © privat

Lieberec/ Oberhundem. Ein sensationeller Einstand im Skimarathon über 50 Kilometer ist Melina Schöttes vom Skiclub Oberhundem kürzlich in Tschechien gelungen. In der Nähe von Liberec fand der Isergebirgslauf „Jizerska50“ statt. 4500 Skisportler aus der ganzen Welt wollten die sehr anspruchsvolle Strecke mit über 900 Höhenmetern absolvieren.


Da der Lauf nicht nur zur Worlloppetserie, sondern auch zur„Visma Ski-Classik“ Serie gehört, waren zahlreiche Profiteams, ähnlich wie im Radsport, aus ganz Europa vor allem natürlich aus Skandinavien am Start. Unter ihnen die Sieger und Siegerinnen hochkarätiger Skimarathonveranstaltungen der vergangenen Jahre.  

Die besten 25 Starterinnen der Profiteams waren 15 Minuten vor dem Gesamtfeld gestartet. So liefen sie ohne „Stau“ in freien Spuren laufen. Melina Schöttes musste sich am Ende der ersten Startgruppe einreihen und sich auf den ersten Kilometern erst einmal durch das Feld kämpfen.

Umso bemerkenswerter ist ihre Zeit 2:42:48 Stunden mit einem Rückstand von nur 15:26 Minuten auf die Schwedische Siegerin Lina Korsgren, keine geringere als die letztjährige Gewinnerin des Vasalaufes in Schweden über 90 Kilometer.
Beste deutsche Starterin ist Melina Schöttes
Dies bedeutete ein mehr als hervorragender Gesamtplatz 14, inmitten der Profis aus Schweden, Norwegen, Finnland, Tschechien und Frankreich. Gleichzeitig querte sie die Ziellinie als beste Deutsche. Besser konnte die Premiere auf der Langdistanz für die 20-jährige Oberhundemerin kaum laufen, sollte es doch als Qualifikation und Vorbereitung für den in zwei Wochen stattfindenden Vasalauf in Schweden über 90 Kilometer sein.

„Ich bin zum ersten Mal eine solche Distanz im Wettkampf gelaufen. Auf den ersten Kilometern war es auf Grund der vielen Läufer schwierig zu laufen, da hatte die Elite einen enormen Vorteil, aber ich bin mit diesem Ergebnis sehr zufrieden“, zog Melina ein positives Fazit vom Wochenende.

Eine Woche nach dem König Ludwig Lauf ging auch Vater Andreas erneut über die 50 Kilometer an den Start, nach 2017 die zweite Teilnahme an diesem Lauf. Für ihn sollte es ein weiterer Trainingslauf für das Highlight in Schweden sein. Durch das gute Ergebnis in Oberammergau für Startgruppe 3 in Schweden qualifiziert, erreichte er nach 3:00:20 Stunden das Ziel im Stadion von Bedrichov.
 von privat
© privat
Artikel teilen: