Manuel Schöttes trotzt Wind und Schnee bei Tour de Ramsau


Manuel Schöttes vom Ski Club Oberhundem nahm an der diesjährigen Tour de Ramsau teil. von privat
Manuel Schöttes vom Ski Club Oberhundem nahm an der diesjährigen Tour de Ramsau teil. © privat

Ramsau / Oberhundem. Drei Tage, drei unterschiedliche Wettkämpfe, das ist die Tour de Ramsau, europaweit das einzige Mehrtagesrennen für Hobbysportler, das am zweiten Januar-Wochenede in Ramsau am Dachstein in Österreich stattfand. Manuel Schöttes vom Ski Club Oberhundem nahm in diesem Jahr erstmals die drei Etappen in Angriff.


Los ging es Freitagabend, 11. Januar, unter Flutlicht mit einem Prolog über 1,5 Kilometer im WM-Skistadion. Samstagmorgen, 12. Januar, folgt der Start für die 28 Kilometer in der Klassischen Technik, bevor am Sonntag, 13. Januar, noch einmal 42 Kilometer in der freien Technik absolviert werden mussten.  Alle Laufzeiten werden für die Gesamtwertung zusammengezählt. Aufgrund der ergiebigen Schneefälle und der damit verbundenen Lawinen- und Schneebruchgefahr konnten die Wettkämpfe nicht auf der Originalstrecke gelaufen werden, sondern mussten auf einer 14 Kilometerrunde, die mehrfach gelaufen werden musste, absolviert werden.

Insgesamt waren 700 Starter aus 15 Nationen am Start; die meisten Sportler absolvierten in den drei Tagen nur einen Wettkampf, sodass sie nicht in die Wertung zur Tour kamen. Alle drei Wettkampftage waren von Dauerschneefall und eisigem Wind geprägt.
34. Platz in der Gesamtwertung
3:03 Minuten im Prolog, 2:02 Stunden über 28 Kilometer, sowie 2:57 Stunden über 42 Kilometer waren die Einzelergebnisse für den 25-jährigen Oberhundemer Manuel Schöttes. Mit einer Gesamtzeit von 5:03 Stunden bedeutet dies am Ende den 34. Platz in der Gesamtwertung.

„Es war eine neue Erfahrung eine solche Tour zu laufen. Auch wenn wir mit Schnee und viel Wind zu kämpfen hatten, bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, obwohl ein Lauf auf der Originalstrecke natürlich schöner gewesen wäre“, zieht Manuel Schöttes, der auch dem neu gegründeten „Sauerland Skiteam“ angehört, ein positives Fazit. Anfang Februar wird der Oberhundemer beim König Ludwig Lauf in Oberammergau über 50 Kilometer an den Start gehen, bevor es Ende Februar zum Vasalauf nach Schweden über 90 Kilometer geht.
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