Mehrere Sportler des TV Attendorn sind jetzt beim Spardabank-Triathlon in Hagen gestartet. Ein Teilnehmer landete auf Platz eins. Der Bericht des TV Attendorn:
„Es war ‚sein‘ Wochenende: Nur einen Tag nach seinem überraschenden zweiten Rang bei den Kreismeisterschaften über zehn Kilometer in Attendorn stand Lothar Fischer erneut auf dem Treppchen. Dieses Mal ging es bis ganz nach oben für den 48-jährigen.
500 Meter Schwimmen, 23 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen schaffte der Allrounder in 1:10:50 Stunde und sicherte sich damit unangefochten Rang eins in der Altersklasse. Auch Tochter Yvonne knüpfte an Papas Erfolge lückenlos an und konnte sich über Rang zwei in der Altersklasse 20 freuen. Vervollständigt wurde das familieninterne Rennen von Mutter Manuela, die mit einem 16. Rang in der Altersklasse 45 im Hagener Freibad am Hengsteysee finishte.
Schon zuvor hatte in der gleichen Klasse Ulrike Pagon den siebten Platz eingefahren. Vor allem aufgrund ihrer gesteigerten Radleistung zeigte sie sich mehr als zufrieden im Vorderfeld der Volmetaler Kultveranstaltung. Von Zufriedenheit hingegen konnte bei Sabine Selter nicht die Rede sein. Die letztendlich Achtplatzierte hatte eigentlich ums Podium kämpfen wollen, verfuhr sich jedoch auf dem Rad-Parcour und musste wertvolle Zeit liegen lassen. Ehemann Uli wurde nach einem Kettendefekt ebenfalls Achter in der Altersklasse 55.
Das nicht ganz runde Auftreten wurde durch Duschan Pagon fortgesetzt, der sich trotz aller Widrigkeiten durch den Wettkampf arbeitete und als 23. seiner neuen Altersklasse 50 ins Zielgelände einlief. Knapp am Podium vorbei rutschte Jacky Klement. Die gebürtige Bürbergerin, die extra aus Bayern angereist war, setzte vor allem mit einer respektablen Schwimmleistung Akzente und lag im Ziel auf dem undankbaren vierten Rang ihrer Altersklasse. Laura Reiser schließlich folgte ihr in der gleichen Klasse mit knapp eineinhalb Minuten Rückstand.
Ebenfalls am Start war eine Attendorner Staffel. Nach einem erfolgreichen Schwimmpart konnte Ulrich Arning an den Radfahrer Niels Hennel übergeben, der wie die Kurzdistanzler, aber nur zweimal zur Hohensyburg fahren musste. Hiernach übernahm Arnig nach dem Ausfall des dritten Teilnehmers wieder den Laufpart. Rang acht sprang für die beiden in der Staffel dabei heraus. Als längerer Gast aus den USA startete Paige Riddle bei ihrem ersten Triathlon in Deutschland. Auf der halben Distanz der Volksdistanz probierte sie dort den Schnuppertriathlon.
Eine ganz starke Laufleistung bot erneut Christoph Klein auf der doppelt so langen Olympischen Distanz. Der AK 40-Athlet lief nach 1000 Metern Schwimmen und 43 Kilometern auf dem Rad die 10 Kilometer am Ufer des Hengsteysees in hervorragenden 41:20 Minuten und sprang im stark besetzten Feld auf einen tollen Silberrang.
Respekt und Applaus aus den eigenen Reihen erntete aber auch Uli Gabriel. Der Heldener in Diensten des TV Attendorn hatte sich für die lange Version entschieden und als 18. der Altersklasse 45 gefinisht – nicht einmal 24 Stunden nach seinem 10 Kilometer - Rennen über die Wälle seiner Heimatstadt. Rang zwölf in der Altersklasse 50 hieß es schlussendlich für Mario Kaufmann. Er konnte sich an diesem Tag gleich zweimal freuen: Nicht nur seine eigene Leistung sorgte für ein zufriedenes Gesicht. Auch ‚seine Jungs‘ aus dem Ligateam, die er zuvor gecoacht hatte, hatten bekanntlich herausragend abgeschnitten.“ (LP)
