Lea Wiethoff vom LC Attendorn schreibt in Filderstadt Geschichte

Kreis-Premiere bei Siebenkamp-Meisterschaften


Lea Wiethoff belegte bei den Deutschen U20-Meisterschaften im Siebenkampf in Filderstadt den 9. Platz. von privat
Lea Wiethoff belegte bei den Deutschen U20-Meisterschaften im Siebenkampf in Filderstadt den 9. Platz. © privat

Attendorn/Filderstadt. Als Lea Wiethoff sowie Christoph und Franz-Josef Quinke die Reise nach Filderstadt antraten, wussten alle drei, dass an diesem Wochenende ein neues Kapitel in der Leichtathletik des Kreises Olpe und des LC Attendorn aufgeschlagen werden würde. Zum ersten Mal war eine Athletin aus dem Kreis bzw. Verein teilnahmeberechtigt für die Deutschen U-20 Meisterschaften im Siebenkampf.


Eine Kapselverletzung am großen Zeh des rechten Fußes machte Lea Wiethoff im Vorfeld zu schaffen. Wiethoff bewies jedoch mit ihrem Einsatzwillen, dass sie auch eine solche Verletzung nicht stoppen kann. Obwohl beeinträchtigt, erreichte sie am Ende Platz neun in der Gesamtwertung und wurde somit gleichzeitig beste Athletin aus Westfalen.

Am ersten Wettkampftag spielte der Wettergott nicht mit - Der Wettkampf musste für längere Zeit unterbrochen werden. Die junge Athletin begann den Siebenkampf mit der Disziplin über 100 Meter Hürden und erreichte dabei eine Zeit von 15,24 Sekunden. Es folgte der Hochsprung mit 1,59 Meter - nur 4 Zentimeter unter ihrer Bestleistung.

Spannung beim Weitsprung

Im Kugelstoß erreichte sie dann 9 Meter und beim abschließenden 200 Meter Lauf war sie mit 24,70 Sekunden schnellste Läuferin des gesamten Feldes. Diese Ergebnisse bedeuteten Platz sieben nach dem ersten Tag.

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Der zweite Tag begann mit einigen Schrecksekunden. Zwei ungültige Sprünge beim Weitsprung standen zu Buche. Nur noch ein Versuch blieb übrig. Aber auch diese kritische Situation meisterte die 19-Jährige mit einem Sprung von 5,38 Meter im dritten Versuch. Im Speerwurf erreichte Wiethoff eine Weite von 31,97 Meter.

Trainer mit Leistung hochzufrieden

Beim abschließenden 800 Meter Lauf blieb die Uhr für sie bei 2:39,69 Minuten stehen. Dieser Wettkampf bei den Deutschen Meisterschaften im Siebenkampf endete für Lea Wiethoff im Gesamtergebnis mit Platz neun. Auch Christoph Quinke resümierte: „Ich bin hochzufrieden mit dem Resultat. Lea kann stolz auf sich sein“.

Mit der Teilnahme in Filderstadt endete für die Ausnahmeathletin des LC Attendorn die Freiluftsaison, in der sie an vier Deutschen Meisterschaften teilnehmen durfte. Auch dies ist ein Novum in der Kreis-Leichtathletik.

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