Heimische Langläufer zum Saisonende in Topform

Melina Schöttes und Benjamin Selter sehr schnell unterwegs


Melina Schöttes und Benjamin Selter erreichten zum Saisonende hervorragende Ergebnisse. von privat
Melina Schöttes und Benjamin Selter erreichten zum Saisonende hervorragende Ergebnisse. © privat

Kreis Olpe. Beim Skadilauf in Bodenmais im Bayerischen Wald gab es hervorragende Leistungen der beiden sportlichen Aushängeschilder der heimischen Langlaufszene, Melina Schöttes vom SC Oberhundem und Benjamin Selter vom TV Attendorn. Was die beiden in den mehr als einen Meter hohen Schnee zauberten, konnte sich sehen lassen.


Die Wettkampfstrecke, die aus dem Skistadion Bretterschachten bis hinauf ins Arbermassiv führte, verlangte den Athleten schon vom Profil und 32 Kilometern Länge einiges ab. Trotz aller äußeren Probleme setzte sich die 20-jährige Melina Schöttes gleich in den ersten Anstiegen mit der Spitze vom Feld ab.
Sieben Minuten Vorsprung
Sie musste allerdings die spätere Siegerin und zwei weitere Sportler aus Tschechien und der Schweiz ziehen lassen, hielt aber einen hervorragenden vierten Gesamtrang bis ins Ziel. Das bedeutete in der Klassezeit von 1:49:06,4 Stunden mit einem Vorsprung von über sieben den ungefährdeten Sieg in der Damen 21.

Rund eine Stunde später ging mit Benjamin Selter der nächste heimische Athlet ins Rennen. „Ich habe voll auf den Hauptlauf über 42 Kilometer in der klassischen Technik am Sonntag gesetzt“, erläuterte der 22-Jährige vom TV Attendorn, „aber am Ende der Saison wollte ich die 17 Kilometer Skating am Vortag einfach gern noch mitnehmen“. 51:13,7 Minuten zeigte die Uhr am Ende und bescherte ihm einen guten zwölften Gesamtrang.
Drittbester Deutscher
Was er dann nur 24 Stunden später zeigte, dürfte den Studenten der Sonderpädagogik wohl selbst am meisten überrascht haben. Bei seinem dritten Skimarathon innerhalb von 14 Tagen setzte er sich gleich zu Beginn mit der Spitze ab und erreichte im stark besetzten Feld der rund 250 Starter einen hervorragenden neunten Gesamtrang. Damit war er im international besetzten Feld gleichzeitig der drittbeste deutsche Starter mit einer Zeit von 2:14:51,8 Stunden über 42 Kilometer.
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Freuen über die beiden heimischen Athleten, aber auch über ihre eigenen Leistungen, konnte sich zudem Uli Rauchheld sowie Uli und Sabine Selter. 1:13:32,9 Stunden zeigte die Uhr bei Uli Selter im Skatingrennen über die Kurzdistanz. Damit konnte sich der 61-Jährige auf einem guten sechsten Rang seiner Altersklasse platzieren.

Knapp am Podest vorbei rutschte Ehefrau Sabine, die in 1:14:04,2 Stunden als Vierte ins Stadion Bretterschachten einfuhr. Rund lief es auch bei Uli Rauchheld. Der 68-jährige Skilangläufer des TV Attendorn kam mit seiner Zeit von 1:22:41,8 Stunden auf Platz zehn seiner Altersklasse.
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