Fußball-Westfalenpokal: SpVg. Olpe reist nach Paderborn

Olpe. Die SpVg. Olpe bekommt es im Westfalenpokal-Halbfinale mit einem Drittligisten zu tun: Die Mannschaft von Trainer Marek Lesniak muss Anfang April beim SC Paderborn antreten. Björn Schneider, Sportlicher Leiter der Spielvereinigung, spricht von einer „Herkulesaufgabe“.

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Bereits vor der Auslosung war klar gewesen, dass die Olper ohnehin als krasser Außenseiter ins Halbfinale gehen würden. Neben dem SC Paderborn lauteten die möglichen weiteren Gegner Sportfreunde Lotte, ebenfalls ein Drittligist, und Regionalligist TuS Erndtebrück. Dass es mit Paderborn jetzt gegen den Tabellenführer der 3. Liga geht, bedeute für die SpVg. Olpe eine „Hürde, die wohl nicht zu überspringen sein wird“, sagt Schneider.

Dennoch sei die Partie in jedem Falle „etwas Besonderes“, auch weil die Kreisstädter in der Benteler Arena antreten müssen, in der noch vor wenigen Jahren Bundesliga-Fußball gespielt wurde. Ab der dritten Runde gilt das automatische Heimrecht für unterklassige Mannschaften im Westfalenpokal laut FLVW-Richtlinien nicht mehr.

Genauer Termin noch offen

Ein genauer Spieltermin steht noch nicht fest. „Wir werden uns in dieser Woche mit dem SC Paderborn absprechen“, kündigt Schneider an. Laut Rahmenterminkalender sind der 3. und 4. April als Termine für die Halbfinals vorgesehen. Ende November hatte die SpVg. Olpe durch einen 3:0-Erfolg im heimischen Kreuzberg-Stadion gegen den Ligarivalen DJK TuS Hordel perfekt gemacht.

Der SC Paderborn trifft übrigens im zweiten Jahr in Folge im Westfalenpokal auf einen Club aus dem Kreis Olpe: Im November 2016 mühten sich die Ostwestfalen im Hensel-Stadion zu einem 2:0-Sieg gegen den FC Lennestadt. Wenige Tage später entließ der damals in der 3. Liga kriselnde Sportclub Trainer René Müller.