„Fußball sollte keine Nationalität kennen“

Fußball spielen – miteinander, mit Spaß und fernab von Nationalität: Das haben sich die Sportfreunde Azadi Attendorn auf die Fahne geschrieben, die ab der kommenden Saison am Spielbetrieb des Fußballkreises Olpe teilnehmen. Nachdem sich der neue Verein im November vergangenen Jahres bereits gegründet hatte, stellte der Vorstand am Montag, 15. Februar, im Katholischen Pfarrheim sich, das Konzept, die sportliche Leitung und sogar schon das gelb-schwarze Premieren-Trikot vor.

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Das Wort „Azadi“ ist kurdisch und bedeutet auf Deutsch „Freiheit“. Zwar beruft sich der Verein auf seinen kurdischen Hintergrund, dennoch sollen und werden die Sportfreunde jedem Amateurkicker – unabhängig von Alter, Nationalität oder Religion - offen stehen. Das unterstrichen der Erste Vorsitzende Seyfi Zorbozan, Geschäftsführer Ferhat Aldadak und Pressesprecher Aydin Geylan mit eindrucksvollen Grußworten an die zahlreichen Zuhörer bei der Infoveranstaltung.

„Fußball sollte keine Nationalität kennen. Bei uns steht die Menschlichkeit und der gemeinsame Spaß am Sport im Vordergrund“, stellte Vorsitzender Zorbozan klar, dass es sich bei Azadi Attendorn um einen multikulturellen Verein handle, der sich auch um soziale Projekte außerhalb des Fußballplatzes kümmern will.

D-Ligist setzt auf Trainergespann

Derzeit versuchen die Verantowortlichen, eine schlagkräftige Mannschaft für die kommende Saison auf die Beine zu stellen. Die sportliche Leitung obliegt ab Sommer dem Trainergespann Fesih Inal (zur Zeit beim SC LWL 05 aktiv) und Aydin Geylan (SpVg. Olpe II). Bevor es in der Kreisliga D um Punkte geht, steht für den Neuling in der heimischen Vereinslandschaft mit der Teilnahme am Attendorner Feldstadtpokal der erste Wettbewerb an. Im Mai stellt sich der Verein mit einem Grillfest der Öffentlichkeit vor. (LP)

Kontakt

Wer sich über Azadi Attendorn informieren möchte, kann sich mit Geschäftsführer Ferhat Aldadak in Verbindung setzen: Tel. 0172/3991015