Fünf Starter des TV Langenei-Kickenbach absolvieren Deutschen Sechskampf


Der TV Langenei-Kickenbach hat an den rheinisch-westfälischen Meisterschaften teilgenommen. von privat
Der TV Langenei-Kickenbach hat an den rheinisch-westfälischen Meisterschaften teilgenommen. © privat

Langenei. Einer besonderen Herausforderung haben sich jetzt fünf Mädchen des TV Langenei-Kickenbach gestellt: Lenia Hille, Isabella Konstantinidis, Elina Padt, Olivia Friedhoff und Sarah Schiller nahmen an den rheinisch-westfälischen Mehrkampfmeisterschaften teil und absolvierten hierbei einen Deutschen Sechskampf.


Hierbei galt es die Disziplinen Sprung, Stufenbarren und Boden im Turnen zu durchlaufen sowie auf dem Sportplatz Sprint, Kugelstoßen und Weitsprung zu meistern. Da sich die Mädels eher als Spezialisten im Turnen sehen, ist die Gruppe vorab auch das ein oder andere Mal auf den Sportplatz gegangen, was laut Verein jedoch nicht mit einem vollwertigem, regelmäßigen Leichtathletik-Training gleichzusetzen ist.

Alle Mädels starteten am Boden und konnten hier mit ihren Küren auf Musik mit Saltos und schwierigen Sprüngen wertvolle Punkte einsammeln. Am Sprung lief es bei der ein oder anderen etwas zäher. Hille zeigte einen besonders schönen Überschlag mit  hoher zweiter Flugphase. Padt turnte zwar ‚nur‘ eine Hocke über den Sprungtisch, bekam aber dafür 10,6 von 11 möglichen Punkten. Am Stufenbarren, ein eher schwächeres Gerät der Mädchen konnten erstmals Hille und Konstantinidis vollwertige Übungen zeigen.
Weitsprung auf dem Sportplatz
In der heißen Mittagssonne ging es für die Mädchen anschließend auf den Sportplatz. Beim Weitsprung übertrafen Friedhoff, Hille und Konstantinidis die für sich angesetzte Vier-Meter-Marke. Beim Kugelstoßen konnte Sarah Schiller mit 7,26-Meter glänzen. Beim 75-Meter-Sprint war Konstantinidis die drittschnellste ihrer Altersklasse.

Bei der anschließenden Siegerehrung konnte sich vor allem Hille über ihren sechsten Platz und der B-Qualifikationspunktzahl für die Deutschen Meisterschaften im September in Einbeck freuen. Konstantinidis verpasste diese Punktzahl aufgrund eines Patzers beim Kugelstoßen ganz knapp.
„Besondere Kombination“
Trainerin Stefanie Schröder, die selber bis ins letzte Jahr diesen Mehrkampf und Jahnkämpfe (mit zusätzlichen Schwimmdisziplinen) bestritten hat, fasst zusammen: „Die Kombination dieser Sportarten ist schon etwas Besonderes. Spezialisten auf den einzelnen Gebieten sind nicht unbedingt die erfolgreichsten, sondern die Allrounder. Und es ist auch etwas Besonderes für Wettkämpfer aus dem Breitensportbereich mal aktiv eine Deutschen Meisterschaft miterleben zu dürfen.“ Die fünf Mädels sind sich auch unabhängig davon einig: Sie sind im nächsten Jahr wieder mit dabei.
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