José Fernandez ärgerte sich über die vermeintliche Abseitsposition, aus der Christian Schmidt den 2:0-Siegtreffer für den FC Lennestadt erzielt hatte (45.). Gleichzeitig erkannte der Coach des SV Rothemühle aber an, dass der Landesligist in einem spielerisch schwachen Finale um den Kreispokal letztendlich die cleverere Mannschaft gewesen war.
Immerhin acht Torchancen erspielten sich die Hausherren am Mittwochabend im Henselstadion. Zwei davon nutzten Kapitän Moritz Thöne und eben Christian Schmidt in der sechsten und 45. Minute. „Die Tore hat der FC natürlich zu den richtigen Zeitpunkten erzielt“, sagte Fernandez. Lediglich dreimal hatten seine Schützlinge in den 90 meist zerfahrenen Minuten einen Treffer auf dem Fuß gehabt – unter dem Strich zu wenig. Was den Kampfgeist anging, den seine Mannschaft an den Tag gelegt hatte, zeigte sich Fernandez jedoch zufrieden, denn: „Spielerisch war das, was die Lennestädter abgeliefert haben, nicht wesentlich stärker.“
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Jürgen Winkel stimmte der Analyse seines Gegenübers weitestgehend zu, sprach von einem „schwierigen Spiel“ und einem „gleichwertigen Gegner“. Für Winkel, der den Landesligisten seit etwas über einem Jahr zusammen mit Andreas Eickelmann coacht, wäre ein 1:0-Sieg seines Teams das am Ende gerechte Resultat gewesen. Aus seiner Sicht hatten seine Schützlinge insgesamt zu wenig den Ball laufen lassen. Obwohl genau das unmittelbar vor dem Pausenpfiff zum letztendlich entscheidenden Treffer geführt hatte.