FC Frauen: Herber Rückschlag im Abstiegskampf

Westfalenliga Frauen: Borussia Dröschede - FC Finnentrop 2:1 (2:0).


Die angezählten Finnentroperinnen mussten im Abstiegskampf eine 1:2 Auswärtsniederlage gegen Borussia Dröschede hinnehmen. von s: Matthias Gutwein
Die angezählten Finnentroperinnen mussten im Abstiegskampf eine 1:2 Auswärtsniederlage gegen Borussia Dröschede hinnehmen. © s: Matthias Gutwein

Dröschede/ Finnentrop. Die Fußballerinnen des FC Finnentrop mussten im Kampf gegen den Abstieg einen herben Rückschlag bei Borussia Dröschede hinnehmen. Gegen den Aufsteiger kassierten die Sauerländerinnen eine 2:1(2:0)-Niederlage und belegen nach dem gleichzeitigen Sieg des SuS Concordia Flaesheim nun wieder den letzten Tabellenplatz.


Schon vor Anpfiff der Partie waren die Vorzeichen schwierig. So musste Trainer Mentor Bujupaj auf Ruth Brüggemann (Grippe) sowie Lina Schulte und Lena Baltes (schulische Veranstaltung) verzichten, stattdessen half die ehemalige Spielerin Alexandra Krings nochmal aus – auf der Bank nahm lediglich die angeschlagene Alexa Becker Platz.

Von Beginn an tat sich der FCF sehr schwer und bekam keinen Zugriff auf die Partie. Stattdessen war es der Aufsteiger, der das Spiel in die Hand nahm und versuchte den ersten Treffer zu erzielen. Zwar waren Torchancen zunächst die Ausnahme, dennoch wirkte Dröschede gefährlicher und machte eher den Eindruck, in Führung gehen zu können.
Zwei Gegentore innerhalb von sieben Minuten
In der 33. Minute belohnte Selina Benke dann auch die Bemühungen der Heimmannschaft: Nach einem langen Ball war Benke schneller als ihre Gegenspielerin und schob den Ball an der herauslaufenden Anna-Lisa Tigges zum 1:0 für Dröschede ins Tor. Sina Schäfer machte die „kalte Dusche“ für den FCF perfekt und erhöhte nur sieben Minuten später mit einem „Kullerball“ ins linke untere Eck auf 2:0. (40.).

Im zweiten Spielabschnitt waren es dann die Finnentroperinnen, die energischer zu Werke gingen und nun mehr von Partie hatten. Sie gewannen nun eher die Zweikämpfe und leisteten mehr Gegenwehr als in den ersten 45 Minuten. Was allerdings fehlte, war der letzte Zug zum Tor und die entscheidende Konsequenz beim letzten Pass.
Filters Anschlusstreffer in der 76. Minute
So dauerte es bis zur 76. Minute ehe Lina Filter per Freistoß zum 1:2-Anschlusstreffer für Finnentrop traf. Unmittelbar vor Abpfiff tauchte dann nochmal Elena Strautz vor dem Dröscheder Tor auf, sie scheiterte aber an Torhüterin Sabrina Wulf, die ihren Schuss entschärfte. Im direkten Gegenzug hätte die Borussia dann noch auf 3:1 erhöhen können, am Ende blieb es aber beim 2:1 für den Aufsteiger.

„Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren, da wir diesen Spielabschnitt komplett verschlafen haben. Wir hatten da überhaupt keinen Zugriff auf die Zweikämpfe“, äußerte sich Finnentrops 1. Vorsitzender Engelbert Schulte nach der Partie enttäuscht.
FC Finnentrop: Tigges, Bathe, Jungermann, Gutwein, Krings (Becker), Filter, Strautz Knote, Hochstein, Gunkel, Camen.
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