FC Finnentrop muss sich Gästen aus Freudenberg geschlagen geben

FC Finnentrop – Fortuna Freudenberg 1:2 (0:1)


FC-Abwehrspielerin Maria Grewe klärt vor Fortunas Sabrina El-Aissati. von privat
FC-Abwehrspielerin Maria Grewe klärt vor Fortunas Sabrina El-Aissati. © privat

Finnentrop. Für Fortuna Freudenberg ist das Spiel in Finnentrop am Sonntag, 12. Mai, der Beginn einer Ehrenrunde durch die letzten drei Spieltage gewesen: Schon vor einer Woche hatten die Siegerländerinnen alles klar gemacht. Die Gäste sind ein würdiger Meister der Frauen-Landesliga. Dies bekam auch das Team aus Finnentrop zu spüren: Mit 1:2 gab sich das Team gegen den Meister geschlagen.


Die meisterliche Leistung unterstrichen die Freudenbergerinnen auch mit einer starken Leistung im Brachthäuser Sportpark. Gastgeber Finnentrop musste noch kurzfristig den krankheitsbedingten Ausfall von Toptorjägerin Denise Käsler verkraften.

Es war zwar optisch eine ausgeglichene Partie, aber am Ende setzten sich Effizienz und Durchschlagskraft der Fortuna durch. Im ersten Durchgang waren auf beiden Seiten nur wenige gefährliche Torraumszenen zu verzeichnen. Die beste Möglichkeit nutzte Laura Oerter in der 35. Minute zur Gästeführung.
Fortuna-Abwehr gerät ins Wanken
Der FC Finnentrop hatte seine beste Phase zwischen der 50. und 70. Minute. Es wurde früher attackiert und druckvoller gespielt. Die sonst so sattelfeste Fortuna-Abwehr geriet zeitweilig ins Wanken. Den Ausgleich für Finnentrop erzielte allerdings eine Gästespielerin. Vanessa Schöbel wollte vor der einschussbereiten Stefanie Feibel retten, allerdings landete der Ball im eigenen Netz. Die Reaktion der Fortuna ließ nicht lange auf sich warten.

Wieder war Vanessa Schöbel entscheidend beteiligt. Hatte sie vorher noch Pech im eigenen Strafraum, gelang ihr nun auf der Gegenseite die erneute Führung für ihre Farben. Nach einem Eckstoß war die FC-Abwehr nicht ganz im Bilde und Vanessa Schöbel konnte aus kurzer Entfernung abstauben. Der FC Finnentrop zeigte sich nicht geschockt und mobilisierte noch einmal alle Kräfte.
FC behält letztes Quäntchen Glück
Allerdings fehlte es vor dem gegnerischen Tor in vielversprechenden Situationen an der Durchschlagskraft. In der Schlussphase hätte der FC Finnentrop fast noch einen weiteren Treffer hinnehmen müssen. In der 83. Minute rettete FC-Torhüterin Tigges im letzten Moment, nur 2 Minuten später traf die eingewechselte Sarah Breuer die Querlatte.

FC-Trainer Efti Douros: „Ein gutes Spiel zweier guter Mannschaften. Fortuna Freudenberg hat am Ende verdient gewonnen. Wir gratulieren zur Meisterschaft und wünschen alles Gute für Westfalenliga“. Vor dem Spiel gab es schon reichlich Blumen für die Gastmannschaft.

Zunächst gratulierte FC-Spielführerin Wero Camen mit einem Blumenstrauß zum Titelgewinn, dann ehrte Staffelleiter Wolfgang Wasserlos, extra aus Bochum angereist, ebenfalls die Fortuna mit Blumen und der Meisterurkunde des Verbandes. Die Ehrung wurde von Fortuna-Kapitänin Vanessa Schöbel freudestrahlend entgegen genommen.
 von privat
© privat
Artikel teilen: