FC Finnentrop muss gegen Sportfreunde die Segel streichen

3:0 für die Gäste aus Siegen


 von Symbol Sven Prillwitz
© Symbol Sven Prillwitz

Finnentrop. Im DFB-Pokal der Frauen auf Westfalenebene, zweite Runde, ist jetzt der FC Finnentrop auf die Sportfreunde Siegen getroffen. Die Teams trennten sich mit einem Endstand von 0:3.


Der FC Finnentrop musste in der 2. Runde des Wettbewerbs die Segel streichen. Die klassenhöheren Gäste aus dem Siegerland hatten die Begegnung über 90 Minuten unter Kontrolle und zeigten, warum sie derzeit souverän die Tabelle der Westfalenliga anführen.
Heimmannschaft unter Druck
Mit Tempofußball und viel individueller Klasse setzten sie die Heimmannschaft unter Druck. Die Gastgeberinnen waren von einigen verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen gebeutelt. Die Mannschaft, die dann auf dem Rasen stand, wehrte sich jedoch nach Kräften und wusste mit taktischer Disziplin und großem kämpferischen Einsatz zu gefallen.

Im Spiel nach vorne konnten gelegentlich Nadelstiche gesetzt werden, aber ohne klare Torchance. Die „Sportfreundinnen“ aus dem Siegerland gingen früh in Führung. Eine Flanke von links verwertete Luisa Martin in der 5. Minute aus kurzer Distanz zum 1:0.

FC-Trainer Efti Douros: „Die frühe Führung hat den Gästen in die Karten gespielt. Genau das wollten wir eigentlich vermeiden. Kompliment an meine Mannschaft, wie sie das weggesteckt hat.“
Zwei Tore in kurzer Zeit
In der 30. Minute erhöhte Julia Berchner auf 2:0. Ein Treffer, der in Entstehung und Vollendung absolut vermeidbar war. Im Getümmel reagierte die Siegener Angreiferin am schnellsten. Als Sophie Rüthing nur wenige Minuten später das 3:0 markierte, war eine gewisse Vorentscheidung gefallen.

Der FC Finnentrop bewies aber auch nach der Pause große Moral und blieb mit viel Engagement im Spiel. Wenn auch spielerisch gegen diesen Topgegner nur wenige Akzente gesetzt werden konnten, so waren Einsatz und Laufbereitschaft des gesamten Teams umso lobenswerter.
Siegener auf Finalkurs
Sportfreunde Siegen zieht mit diesem 3:0-Sieg in die dritte Runde ein und befindet sich, wie in der letzten Saison, wieder auf Finalkurs. Efti Douros: „Wir gratulieren anerkennend und wünschen dem Team meines Kollegen Andreas Edelmann weiterhin viel Erfolg. In der letzten Saison sind wir in der ersten Runde gegen den späteren Westfalenpokalsieger SV Berghofen ausgeschieden. Vielleicht kein schlechtes Omen für die Sportfreundinnen.“
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