FC Finnentrop mit knapper Niederlage in Berghofen

Frauenfußball


Finnentrop. Das Stadtgebiet Dortmund scheint für den FC Finnentrop derzeit kein gutes Pflaster zu sein. Der unnötigen 3:4-Niederlage in Dorstfeld vor 14 Tagen folgte nun eine 1:2 Niederlage in Berghofen. „Unnötig wie ein Kropf“, formulierte später ein mitgereister Zuschauer.


Im ersten Durchgang hatte sich die Partie in erster Linie zwischen den Strafräumen bewegt, Torraumszenen und Torchancen waren auf beiden Seiten kaum vorhanden. So wurden mit einem torlosen Unentschieden die Seiten gewechselt. In der 62. Minute brachte Julia Cieslik mit einem satten Distanzschuss die Gastgeberinnen in Führung. Der Treffer fiel aus heiterem Himmel. Ein Sonntagsschuss, der seine Wirkung nicht verfehlte.

Die Gäste aus dem Sauerland hatten an diesem plötzlichen Rückstand zu knabbern. Als Gesa Marie Schulte in der 71. Minute das 2:0 markierte, schien eine Vorentscheidung gefallen. Dem war aber nicht so, denn der FC Finnentrop gab sich nicht geschlagen.

Lina Schulte verkürzte in der 73. Minute für ihre Farben auf 1:2. Das war der endgültige Weckruf für die Sauerländerinnen. In der letzten Viertelstunde kannte das Spiel nur noch eine Richtung, nämlich auf das Tor des SV Berghofen.
Standardsituationen für die Gäste bleiben erfolglos
Jetzt hatte das Spiel des FC Finnentrop Tempo und Spielwitz. Die Gäste wollten den Ausgleich. Sandra König, die routinierte Torhüterin der Heimmannschaft, hatte alle Hände voll zu tun. Etliche Standardsituationen durch Eckbälle und Freistöße brachten zwar Gefahr, aber keinen zählbaren Erfolg. Kurios die Szene in der 88. Minute.

FC-Angreiferin Wero Camen schießt aus 20 Metern auf den Kasten. Der Ball kracht an den linken Innenpfosten, von dort in den Rücken von Torhüterin König und prallt dann auf Umwegen wieder ins Feld. Mit etwas mehr Glück hätte es der verdiente Ausgleich sein können. So freute sich am Ende der SV Berghofen über einen schwer erkämpften Sieg. FC-Trainer Efti Douros: „Es fehlt uns zur Zeit auch das Spielglück. Die Mannschaft belohnt sich nicht. Allerdings haben wir heute auch viel zu spät die Initiative ergriffen. Leider fahren wir wieder mit leeren Händen nach Hause.“
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