Erfolgreicher Saisonstart beim Buschhüttener Triathlon für TV Attendorn

Insgesamt 800 Teilnehmer


Alwine Samp, Petra Stumpf, Ulrike Pagon und Magdalene Kolm (von links) gingen beim Buschhüttener Triathlon an den Start. von privat
Alwine Samp, Petra Stumpf, Ulrike Pagon und Magdalene Kolm (von links) gingen beim Buschhüttener Triathlon an den Start. © privat

Buschhütten/Attendorn. Die Triathleten des TV Attendorn haben am Sonntag, 5. Mai, am Buschhüttener Triathlon teilgenommen. Insgesamt gingen etwa 800 Sportler an den Start – darunter auch zahlreiche namhafte Athleten. Aus Sicht des TV Attendorn war der Saisonauftakt erfolgreich.


Der Wettbewerb für die Attendorner Sportlerinnen startete gegen 9 Uhr. Keine 11 Minuten benötigte Ulrike Pagon für das 500 Meter Schwimmen. Bereits 1,5 Minuten später folgten ihr Petra Stumpf und Magdalene Kolm als Debütantinnen. Ebenfalls bei ihrem ersten Triathlon benötigte Alwine Samp nochmal eine Minute länger bis zum Radwechsel.

Mehr oder weniger wurde sich anschließend für das Radfahren in der Wechselzone warm angezogen. Bei manchen blieb da natürlich auch so einiges an Zeit liegen. Die Außentemperatur betrug fünf Grad. Auf der voll gesperrten Hüttentalstraße konnte man nun auf 26 Kilometern versuchen sich warmzufahren. Schnellste auf der Radstrecke war Petra Stumpf mit einer Zeit knapp über 54 Minuten, verfolgt wurde sie von Magdalene Kolm (58 Minuten) und Ulrike Pagon (61 Minuten).
Olympiasieger Jan Frodeno unter den Startern
Nach 1:20 Stunden kam Alwine Samp zum Laufsplit. Mit einem zweiten Rang in ihrer AK55 und einer Zeit von 1:36:56 Stunden konnte Petra Stumpf zusammen mit Ulrike Pagon (3. AK50 1:46:38 Stunden) auf der Bühne Platz nehmen, wo vorher die Top-Stars wie der Olympiasieger und Weltmeister Jan Frodeno, Ironman-Sieger Andi Böcherer, Laura Philipp, Mareen Hufe und weiterer andere Größen des Triathlonsports geehrt worden sind.

Mit einem fünften Platz (1:45:13 Stunden) in ihrer AK35 zeigte sich auch Neueinsteigerin Magdalene Kolm zufrieden. Nach 2:05:46 Stunden beendete auch Alwine Samp ihren ersten Triathlon. Mit Christine Cordes als künftige Ligastarterin bei den Attendorner Oberligafrauen war eine weitere heimische Vertretung im Siegerland dabei. Durch ein Missverständnis hatte  sie jedoch eine Radrunde zu wenig gefahren und wurde damit disqualifiziert.
Perfekter Saisonstart für Jolla Hesener
Direkt nach den Damen fiel auch der Startschuss für Jolla Hesener, den nächsten Neueinsteiger bei den Attendorner Triathleten. Bei seinem Handicap Schwimmen benötigte er noch mehr als zehn Minuten. Beim Radfahren und Laufen konnte der Rookie jedoch aufdrehen und erreichte nach 1:18:58 Stunden das Ziel. Mit einem siebten Gesamtplatz ist das ein perfekter Einstieg in den Triathlonsport und die anstehenden Ligawettkämpfe.

Auf der doppelt so langen Distanz waren am Nachmittag kurz vor der Elite die beiden Attendorner Marvin Griese und Abteilungsleiter Klaus Schneider unterwegs. Unbeeindruckt vom Wetter spulte Marvin Griese seinen Wettkampf routiniert durch. Sein Ziel, unter zwei Stunden zu finishen, verpasste er nur denkbar knapp um 25 Sekunden.

Bei einem Rennen zusammen mit der deutschen Triathlon Elite konnte er aber dennoch mit seinem 33. Platz glücklich sein. Mehr Probleme mit den Temperaturen und auch dauerhaftem Gerangel in der Schwimmbahn hatte an diesem Tag Klaus Schneider. Seine Zeit von 2:23:05 Stunden und Rang 9 in der AK50 konnten sich trotzdem sehen lassen.
TV Attendorn stellt Kampfrichter
Mit Jaqueline Klement war eine ehemalige Attendornerin ebenfalls auf der Kurzdistanz unterwegs. Mit 2:52:03 Stunden erreichte sie am Ende den fünften Rang in der W25.

Weiterhin ist erwähnenswert, dass Martin Schmidt und Duschan Pagon den ganzen Wettkampftag über als Kampfrichter im Einsatz waren und damit die Teilnahme der Ligamannschaften unterstützen. Werden vom teilnehmenden Verein keine Kampfrichter gestellt, muss dieser eine Strafe zahlen.
Als nächstes steht der erste Verbandsliga-Wettkampf für das Attendorner Männer Team in Gladbeck an. Erhofft wird eine gute Platzierung, um einen Wiederaufstieg in Angriff nehmen zu können.
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