Eine Packung vom Meister

Fußball-Westfalenliga Frauen: Germania Hauenhorst – FC Finnentrop 7:1 (3:1)


  • Kreis Olpe, 31.05.2016
  • Sport
  • Von Franziska Menn
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    Franziska Menn

    Redaktion

Chancenlos beim Liga-Champion waren die Frauen des FC Finnentrop am letzten Spieltag der Westfalenliga. von s: Matthias Gutwein
Chancenlos beim Liga-Champion waren die Frauen des FC Finnentrop am letzten Spieltag der Westfalenliga. © s: Matthias Gutwein

Der FC Finnentrop spielt auch in der kommenden Saison in der Westfalenliga. Daran änderte auch die 7:1 (3:1)-Niederlage beim Meisterund Regionalliga-Aufsteiger Germania Hauenhorst nichts mehr, obwohl die Pleite gewissermaßen ein Abbild der gesamten Saison war.


Eine Woche nach der dramatischen Rettung gegen den VfL Bochum II musste der FC beim Tabellenführer Germania Hauenhorst antreten. Während die Partie keinen tabellarischen Wert mehr für den FC hatte, mussten die Gastgeberinnen gewinnen, um die Meisterschaft und den Aufstieg perfekt zu machen. Dementsprechend legte Hauenhorst auch direkt gut los und nutzte es gnadenlos aus, dass der FC Finnentrop die ersten zehn Minuten komplett verschlief. Nicole Schampera (2.) und Melanie Reinhold (5.) sorgten bereits frühzeitig für eine 2:0-Führung. Im Anschluss wachten die Gäste langsam auf und hielten besser dagegen. Belohnt wurden sie, als Franziska Menn einen Abstoß von Mimoza Bujupaj per Kopf auf Elena Strautz verlängerte, die den Ball in die Gasse zu Lina Filter durchsteckte und Filter per Distanzschuss auf 1:2 verkürzte. Zwar war das Ergebnis nun etwas knapper und der FC hielt besser dagegen, Hauenhorst war aber dennoch die klar spielbestimmende Mannschaft, die Finnentrop in die eigene Hälfte drängte. In der 35. Minute erhöhte abermals Schampera dann auf 3:1, als sie nach einer Ecke am höchsten stieg und per Kopf verwandelte.
Hochstein feiert Comeback
Grund zur Freude hatten die Sauerländerinnen und allen voran Eva Hochstein vor Wiederanpfiff, denn letztere lief erstmals nach einer gut halbjährigen Verletzungspause wieder für den FC auf. Sie wurde für Elisabeth von Plettenberg-Lenhausen eingewechselt. Viel mehr Anlass zu guter Laune hatten die Gäste anschließend nicht mehr, denn Lena Gosewinkel erhöhte in der 52. Minute auf 4:1. Anschließend gelang es der Mannschaft von Trainer Mentor Bujupaj zunächst, weitere Gegentore zu verhindern und das Ergebnis einigermaßen im Rahmen zu erhalten. In der 76. Minute war es dann zum dritten Mal Nicole Schampera, die auf 5:1 erhöhte. In der 79. und 89. trafen dann nochmal Lena Wermelt zum 6:1 sowie Lena Gosewinkel zum 7:1-Endstand.
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Eine Packung vom Meister
Die Fußballerinnen des FC gratulierten dem SV Germania Hauenhorst hinterher fair zum Sieg und zur „verdienten Meisterschaft und zum Aufstieg in die Regionalliga“.
FC Finnentrop
Westkamp - Bathe, von Plettenberg-Lenhausen(Hochstein), Gutwein, Menn (Krings), Filter, Bujupaj, Strautz, Knote(Gördes), Kirchhoff, Camen
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