Ehemaliger Profi aus Olpe plant mit Sauerland-Open großes Tennis-Turnier

ATP Challenger Tour


Symbolfoto. von pixabay.com
Symbolfoto. © pixabay.com

Olpe/Lüdenscheid. Vom 14. bis 22. August gastieren verschiedene Tennis-Stars beim Sauerland-Open. Der ehemalige niederländische Tennis-Profi Rogier Wassen aus Olpe lädt zum großen Turnier nach Lüdenscheid ein. Auch hiesige Akteure sollen auf dem Platz stehen.


Rogier Wassen hofft auf namhafte Sportler im Sauerland: Unter anderem hat Dustin Brown sein Kommen zugesagt. Für ein Promi-Doppel gastieren Oliver Pocher und Mark Keller am Finaltag im Sauerland.

Das Sauerland-Open ist Teil der ATP Challenger Tour. In der Turnier-Hierachie folgt dieses auf Grand Slams und die ATP Tour. Dem Sieger winken 80 ATP-Punkte. Zudem ist das Turnier mit 50.000 Euro dotiert. Gastgeber ist der Lüdenscheider Tennisverein (LTV), der die Anlage bereitstellt.

Rogier Wassen, der als Veranstalter eigens die Sport Event Sauerland GmbH gegründet hat, und als Turnierdirektor fungiert, freut sich auf Spitzensport im Sauerland: „Die Menschen hier sind sportbegeistert und aktiv. Wir sind der festen Überzeugung, dass ein sportliches Event auf Weltklasseniveau der Region Südwestfalen gut tun wird.“

Kreis Olpe war auch im Rennen

„Natürlich habe ich mir zunächst zahlreiche Vereine im Kreis Olpe durch den Kopf gehen lassen“, erzählt Rogier Wassen. „Aber: Die Anlagen sind hier oft zu klein und häufig gibt es nicht gleich nebenan ein Tennisclubhaus. Außerdem wünschten wir uns ein großes Hotel und Gastronomie-Anbindung in direkter Nähe.“

Daher habe er über den Kreis Olpe hinaus gesucht. Hierbei sei Rogier Wassen schnell auf Lüdenscheid gekommen, da er hier selbst aktiv gespielt hat. Die Gegebenheiten – mit sieben Außen- sowie zwei Indoorplätzen – seien optimal für das Sauerland-Open.

„Olpe wäre natürlich auch für mich leichter gewesen“, so Rogier Wassen. Auch ein Großteil der Sponsoren komme aus dem Kreis Olpe.

Wird dreijährige Planung durch Corona gebremst?

„Die eigentliche Planung begann bereits vor drei Jahren – also weit über die Pandemiezeit hinaus. Im September 2020 und nach dem Lockdown haben wir die Planungen dann vorangetrieben“, erklärt Rogier Wassen. Dass die Corona-Pandemie noch weit bis ins Jahr 2021 ragen könnte, hätte der Olper nicht erwartet, Sonst sei eventuell auch eine Verschiebung um ein Jahr in Frage gekommen.

„Es hängt an Genehmigungen des Verbandes und der Stadt Lüdenscheid. Das lässt sich organisatorisch nicht so einfach verschieben. Niemand hätte damit gerechnet, dass der Lockdown so lange andauert“, so Rogier Wassen. Zudem sei der eigentliche Termin schon von Ende Juni auf Mitte August verschoben worden.

Artikel teilen: