Finnentrop. Für den FC Finnentrop war das Frauen-Landesligaspiel am Sonntag, 17. März, das erste Pflichtspiel in diesem Jahr. Wie erwartet wurde es ein enges Spiel. Der FC Finnentrop wollte nach dem Sieg im Hinspiel (4:1) und dem Erfolg im Pokal (2:1) gegen Drolshagen auch die dritte Begegnung der laufenden Saison gewinnen.
Die erste Chance des Spiels verzeichnete der gastgebende Sportclub. In der 5. Minute landete ein Distanzschuss von Michelle Keseberg am Lattenkreuz. Die Gäste aus Finnentrop waren gewarnt. Im weiteren Verlauf bekamen die Schützlinge von FC-Trainer Efthi Douros das Spiel immer besser unter Kontrolle. Die Spielanlage wirkte reifer und durchdachter, allerdings blieben zwingende Torchancen Mangelware.
In der 32. Minute wurde Jaqueline Lengsfeld von Lina Schulte mit einem präzisen Querpass bedient. Die Drolshagener Torhüterin Lara Martin war in diesem Moment chancenlos. Der Gästejubel wurde aber jäh unterbrochen, denn der Schiedsrichter entschied auf Abseits. In der 40. Minute wurde Lina Schulte nach einer schönen Kombination in halbrechter Position angespielt. Diesmal suchte sie selbst die Entscheidung. Die herausstürzende Torhüterin konnte den satten Torschuss nicht mehr abwehren. Diese verdiente Führung nahmen die Gäste mit in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel stand in der 49. Minute wieder Lina Schulte im Blickpunkt. Mittelfeldspielerin Denise Käsler hatte sich an der rechten Strafraumseite kraftvoll durchgesetzt. Ihre punktgenaue Vorlage fand im Strafraum Lina Schulte als Abnehmerin. Diese fackelte nicht lange und hämmerte den Ball direkt aufs SCD-Gehäuse. Eigentlich eine Monsterchance, aber Torhüterin Lara Martin lenkte den Ball mit einem tollen Reflex über die Querlatte.
Im zweiten Durchgang agierten die Gastgeberinnen wesentlich entschlossener. In der Schlussphase riskierte Drolshagen noch einmal alles und schaltete auf totale Offensive um. Torgefahr entstand in erster Linie durch einige gefährliche Standards. So brachte der FC Finnentrop das Ergebnis über die Zeit. FCF-Trainer Douros: „Es war eine geschlossene Teamleistung. Unsere Spielerrinnen haben jederzeit vermittelt, dass sie gewinnen wollten.“
