Bastian Albers und Sebastian Hermes schaffen Österreichs härtesten Marathon

Mountainbike-Duo erreicht das Ziel


Bastian Albers und Sebastian Hermes jubeln, als das Ziel erreicht haben. von privat
Bastian Albers und Sebastian Hermes jubeln, als das Ziel erreicht haben. © privat

Rönkhausen. Einer besonderen Herausforderung stellten sich Bastian Albers und Sebastian Hermes, Mitglieder der neugegründeten Radsportabteilung des TV Rönkhausen. Das zweiradbegeisterte Duo nahm an der Salzkammergut-Trophy teil. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Nach 14:44 beziehungsweise 15:30 Stunden erreichten beide das Ziel.


Die Salzkammergut-Trophy ist mit der legendären 213 Kilometer langen A-Strecke und 7.059 Höhenmetern der härteste Marathon Österreichs, der an einem Tag zu bewältigen ist. Jahr für Jahr lockt die Veranstaltung bis zu 5.000 Mountainbiker aus aller Welt auf die sieben unterschiedlichen Marathon-Distanzen.

Zu Beginn des Rennens versuchten Bastian Albers und Sebastian Hermes die Fahrt ruhig anzugehen und absolvierten die ersten Berge gemeinsam im hinteren Teil des Fahrerfeldes. Für beide ging es bei dieser extremen Strecke nicht um die eigene Bestzeit, sondern nur um das Ankommen im Ziel innerhalb der vorgegebenen Zeit.

Unzählige Anstiege

Nach unzähligen Anstiegen, teils anspruchsvollen Trail-Abfahrten und den jeweiligen Checkpoints, bei denen immer wieder bestimmte Zeitlimits eingehalten werden mussten, entschied sich das radsportbegeisterte Duo nach etwa 110 Kilometern und 3.750 Höhenmetern, sich zu trennen und die zweite Hälfte des Rennens jeder sein eigenes Tempo zu fahren.

Nach 135 Kilometern etwas Entspannung. Erstmals verlief die Strecke in einem Teilstück relativ flach entlang des Hallstätter Sees. Im Anschluss an die relativ entspannte Etappe folgte der härteste und steilste Anstieg des Tages auf den Salzberg.

Bei der finalen Zeitabnahme bei Kilometer 179 rückte das Ziel bereits vor das geistige Auge. Die letzten Kilometer bis zum Ziel fuhren Bastian Albers und Sebastian Hermes größtenteils bergab. Am Ende waren sie froh über die eigenen Leistungen und begeistert von der der genialen Stimmung bei Teilnehmern und Zuschauern.

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