600 Läufer gehen beim Biggesee-Marathon an den Start

120 Helfer leisten viel im Hintergrund


  • Kreis Olpe, 25.06.2017
  • Sport
  • Von Barbara Sander-Graetz
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100 Läufer mehr als im vergangenen Jahr gingen am Samstag, 24. Juni, an den Start. von Barbara Sander-Graetz
100 Läufer mehr als im vergangenen Jahr gingen am Samstag, 24. Juni, an den Start. © Barbara Sander-Graetz

Attendorn/Olpe. Der siebte Biggesee-Marathon am Samstag, 24. Juni, war für den TV Attendorn als Ausrichter ein voller Erfolg. Bei bestem Laufwetter mit leichtem Wind und angenehmen Temperaturen gingen rund 600 Läufer auf vier unterschiedlichen Strecken an den Start. „Das sind 100 mehr als im vergangenen Jahr“, freuten sich Rolf Kaufmann und Andreas Ufer vom TV Attendorn.


Pünktlich um 14 Uhr starteten zunächst die Marathonläufer. Für 140 Männer und Frauen galt es, die 42 Kilometer mit rund 930 Meter Höhenunterschied auf Wald- und Wirtschaftswegen mit anspruchsvollen Steigungen und einsamen Single-Trails zu bewältigen. Start war wie in den vergangenen Jahren in der Waldenburger Bucht, unterhalb des Campingplatzes. Hier war auch der Zieleinlauf.

Eine Stunde später startete der Halbmarathon mit 430 Höhenmetern, die es zu überwinden galt. „Im Sauerland sind halt Berge, die man sich erkämpfen muss“, weiß Andreas Ufer. Wer es noch einfacher wollte, wählte den Viertelmarathon oder gar die Leuchtturmrunde. „Diese Strecke geht vom Strandbad Richtung Biggedamm, am Leuchtturm vorbei in Richtung Kraghammer Sattel. Nach einem kurzer Abstecher durch den Wald über den Bigge-Lister-Steig geht es wieder zurück über den Biggedamm bis zum Strandbad. Diese Strecke über 5,6 Kilometer hat fast keine Steigung und ist bei Hobbyläufern sehr beliebt“, weiß der Vorsitzende des TV.
Lauf wird zu Urlaub
Moderator Uli Selter, der auch beim Citylauf immer für beste Informationen sorgt, war auch beim siebten Biggesee-Marathon wieder der Mann am Mikrofon. „Es sind in diesem Jahr viele Wiederholungstäter auf der Strecke“, freut er sich beim Blick auf die Anmeldebögen. „Heute Morgen kam ein Reisebus aus Hessen mit 40 Läufern. Manche machen auch gleich ein ganzes Wochenende Urlaub aus dem Lauf. Sie haben sich auf dem Campingplatz eingemietet und genießen den Kurzurlaub.“

Was für die einen Erholung und Freude ist, bedeutet für rund 120 Helfer viel Arbeit im Hintergrund und im Vorfeld. „Wir müssen beispielsweise die Parkplatzorganisation übernehmen und die Autos einweisen, damit es nicht zu Behinderungen kommt“, erklärt Andreas Ufer. „Wir wissen aus den vorangegangenen Events, wo die Schwachstellen sind.“
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Unterwegs müssen auch die Streckenposten besetzt sein. Hier helfen auch andere Gruppen außerhalb des TV Attendorn. Ob Dorfgemeinschaften oder Organisationen, ohne sie wäre es für den TV nicht möglich, die Läufe zu stemmen. „Wir haben sechs Kisten Bananen, Äpfel und rund 500 Liter Wasser an der Strecke verteilt. Immerhin sollen alle gesund das Ziel erreichen.“

Die Ergebnislisten werden in Kürze bei LokalPlus veröffentlicht.
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