Altenhundem. Gleich zwei Projekte finden im Rahmen der 72-Stunden-Aktion auf dem „Klosterberg“ in Altenhundem statt.
Die achten Klassen des Gymnasiums Maria Königin werden 72 Stunden lang in der Alu-Scheune des Projektes Servir arbeiten und versuchen, möglichst viel Aluminium zu sortieren und zu säubern. In Schichten soll rund um die Uhr, also auch nachts, gearbeitet werden. Weiterhin beschäftigen sich die Schüler mit den Projektpartner in Kenia.
Etwas ganz Besonderes ist das zweite Projekt, in dem der Pfadfinderstamm der DPSG Olpe gemeinsam mit der Klasse 9b des Gymnasiums und mit Beschäftigten der Werthmann Werkstätten zusammenarbeiten. Mit vereinten Kräften soll ein Waldforum, ähnlich einem kleinen Amphitheater, gebaut werden, in dem künftig Veranstaltungen des Jugendhofes Pallotti, des Gymnasiums und des neuen Jugendspirituellen Zentrums #lebensfeuer stattfinden können.
Dazu soll eine Rundfläche mit Gabionentribünen gebaut werden, die bis zu 80 bis 100 Personen Platz bietet. Neben den Bauarbeiten ist den Organisatoren aber auch wichtig, dass es sich um ein sogenanntes „connect-Projekt“ handelt, in dem unterschiedliche Gruppen gemeinsam arbeiten und leben.
„Wir bringen eine Pfadfinderjugendgruppe, eine Schulklasse und Menschen mit Behinderungen zusammen und wollen zeigen, dass diese Zusammenarbeit funktioniert und Spaß macht“, erläutert Georg Hunold, Leiter des Jugendhofes und einer der Initiatoren. Willkommen sind von Donnerstag bis Sonntag auch Unterstützer und Interessierte, die sich die Projekte ansehen oder sogar mithelfen wollen.
Wie bei den anderen Projekten im Kreis Olpe geht es am Donnerstag um 17.07 Uhr los und dann läuft die Zeit. Zu Beginn wird aber um 17.30 Uhr noch die kreisweite Eröffnung der Aktion in der Klosterkirche Maria Königin stattfinden, zu der Vertreter aller Projekte und prominente Paten erwartet werden.
