Zwei jahrgangsübergreifende Lerngruppen an der Grundschule Bilstein

Insgesamt elf Eingangsklassen in Lennestadt


  • Lennestadt, 31.01.2024
  • Politik
  • Von Kerstin Sauer
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Am Teilstandort der Agatha-Grundschule in Bilstein werden im kommenden Schuljahr zwei jahrgangsübergreifende Lerngruppen mit insgesamt 40 Schülern gebildet. von Kerstin Sauer
Am Teilstandort der Agatha-Grundschule in Bilstein werden im kommenden Schuljahr zwei jahrgangsübergreifende Lerngruppen mit insgesamt 40 Schülern gebildet. © Kerstin Sauer

Lennestadt. Elf Eingangsklassen werden im kommenden Schuljahr in den Lennestädter Grundschulen gebildet. Das Besondere: Zwei davon an der Agatha-Grundschule am Standort Bilstein – der Schule, von der noch vor wenigen Jahren einige Ratsvertreter gefordert hatte, sie aufgrund ihrer geringen Größe zu schließen.


Die Zahlen sind am Dienstag, 30. Januar, im Ausschuss für Schulen, Kultur, Sport und Soziales vorgestellt worden. Demnach sieht die Verteilung der Schüler und der Eingangsklassen wie folgt aus:

St.-Agatha-Grundschule

  • Hauptstandort Altenhundem: 33 Schüler in zwei Klassen
  • Teilstandort Bilstein: 18 Erstklässler und 22 Zweitklässler verteilt auf zwei jahrgangsübergreifende Lerngruppen

Franziskus-Schule

  • Hauptstandort Meggen: 25 Schüler in einer Klasse
  • Teilstandort Maumke: 28 Schüler in einer Klasse

Oene-Elspe-Tal-Schule

  • Hauptstandort Elspe: 49 Kinder in zwei Klassen
  • Teilstandort Oedingen: 15 Kinder in einer Klasse

St.-Nikolaus-Schule Grevenbrück: 29 Kinder in einer Klasse

Marien-Schule in Saalhausen: 24 Kinder in einer Klasse

Wunsch: Kinder vor Ort beschulen

„Alle Grundschul-Leitungen tragen diese Zahlen mit“, betonte Bürgermeister Tobias Puspas in der Ausschusssitzung. Und verwies bei der Besonderheit von zwei Eingangsklassen in Bilstein darauf, dass man immer versuche, die Kinder in der Schule im eigenen Ort zu beschulen: „Eine andere Lösung wäre nicht denkbar. Sonst müsste man einige Kinder zwingen, in einen anderen Ort zu fahren und dort die Schule zu besuchen“ – obwohl sie eine Schule vor der Haustür hätten.

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