Zeit des Lockdowns genutzt: Das Ilot ist frisch renoviert

Niko Archontakis dankt den treuen Gästen


Versucht bis heute, das Minus aus dem Lockdown aufzufangen: Ilot-Geschäftsführer Niko Archontakis. von Nils Dinkel
Versucht bis heute, das Minus aus dem Lockdown aufzufangen: Ilot-Geschäftsführer Niko Archontakis. © Nils Dinkel

Lennestadt. Lockdown. Geschlossene Geschäfte und Restaurants. Wiedereröffnung nur unter strengen Auflagen. Harte Wochen und Monate liegen hinter dem Altenhundemer Einzelhandel und den Gastronomiebetrieben – wie sich die Zukunft gestaltet, bleibt ungewiss. LokalPlus hat mit vier Einzelhändlern und Gastronomen einen Blick zurückgeworfen und einen vorsichtigen Blick in die Glaskugel gewagt: Corona – und was jetzt? Niko Archontakis weiß: „Einen zweiten Lockdown würde das Ilot nicht überleben.“


„Es war und ist eine schwere Zeit“, weiß Niko Archontakis, Geschäftsführer der Gaststätte Ilot in Altenhundem. Seit zwei Monaten – seit er wieder öffnen durfte – versuche er, das Minus der neunwöchigen Corona-Schließung aufzufangen. „Wir hatten Glück, dass es so viele warme Tage gab und wir das Außengelände öffnen konnten“, erklärt er.
Frisch renoviert
Die Wochen des Lockdowns nutzte das Ilot-Team, um die Räumlichkeiten der kleinen, urigen Kneipe zu renovieren. „Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden“, betont Archontakis. Um die Unkosten in dieser Zeit zu decken, bot er außerdem Gutscheine zum Verkauf an. „Das wurde sehr gut angenommen.“
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Das Ilot-Team freut sich, dass die „kleine Insel“ endlich wieder geöffnet ist, und dankt vor allem seinen treuen Gästen: „Sie unterstützen uns – nicht nur durch ihr Kommen, sondern auch, indem sie die Regeln einhalten. Darüber sind wir sehr froh – so kann das Ilot überleben.“

Positiv – so gehen Nico Archontakis, seine Frau Steffi und seine Mitarbeiter in die Zukunft: „Wir sitzen alle im selben Boot.“ Doch ein Hauch von Sorge bleibt: „Wir beten, dass uns ein zweiter Lockdown erspart bleibt. Diesen würde das Ilot, wie viele andere, nicht überleben.“
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