Zeichen für Willkommenskultur

MdB Petra Crone pflanzt Baum des Jahres im AWO-Garten


  • Lennestadt, 18.05.2016
  • Von Sven Prillwitz
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    Sven Prillwitz

    Redaktion

MdB Petra Crone pflanzte zusammen mit drei Flüchtlingen, die in Halberbracht leben, den Baum des Jahres auf dem AWO-Gelände in Meggen. von Sven Prillwitz
MdB Petra Crone pflanzte zusammen mit drei Flüchtlingen, die in Halberbracht leben, den Baum des Jahres auf dem AWO-Gelände in Meggen. © Sven Prillwitz

Die Winterlinde ist der Baum des Jahres 2016. Ein noch junges Exemplar hat die heimische Bundestagsabgeordnete Petra Crone (SPD) am Mittwoch, 18. Mai, im Außenbereich der AWO-Begegnungsstätte gepflanzt – als Zeichen für Willkommenskultur.


„Es gibt den Mythos, dass früher unter der Linde Recht gesprochen wurde. Das finde ich passend“, erklärte Crone, nachdem der Baum auf der Wiese hinter dem AWO-Gebäude vergraben war. Die Winterlinde soll hier als Symbol für ein tolerantes und offenes Miteinander der Nationen und Kulturen wachsen. Drei in Halberbracht lebende Flüchtlinge halfen der Sozialdemokratin dabei, den Baum zu pflanzen, und berichteten über ihre Erfahrungen auf der Flucht und in Lennestadt. Crone ist unter anderem Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft des Deutschen Bundestags. In dieser Eigenschaft pflanzt sie einmal im Jahr in ihrem Wahlkreis (Kreis Olpe und der südliche Märkische Kreis) den Baum des Jahres auf dem Gelände von Vereinen oder Einrichtungen, die sich sozial engagieren. Manfred Lehwald begrüßte die Bundestagsabgeordnete in Meggen.
Neugestaltung des AWO-Geländes geplant
Der Vorsitzende des AWO-Ortsvereins, seit 1991 ununterbrochen im Amt, kündigte außerdem an, dass die Winterlinde die erste von zahlreichen Neuerungen im Außenbereich sein soll. „Wir werden das ganze Gelände neu gestalten, das familienfreundlicher und außerdem barrierefrei werden soll“, sagte Lehwald. Er hatte die drei Flüchtlinge mitgebracht, die aus dem Libanon, Aserbaidschan und Marokko nach Lennestadt gekommen waren. Lehwald betreut die Männer und ihre Familien als ehrenamtlicher Sprachlehrer in Halberbracht.
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