Workshop „Zukunft braucht Herkunft“

50 Teilnehmer im KulturBahnhof Grevenbrück


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Gemeinsam wurde diskutiert, geplant und zusammengefasst: Der Workshop war ein voller Erfolg. von privat
Gemeinsam wurde diskutiert, geplant und zusammengefasst: Der Workshop war ein voller Erfolg. © privat

Lennestadt. Quasi „interkommunal“ hatten sich die Kommunen Stadt Lennestadt und die Gemeinde Kirchhundem gemeinsam mit dem Stadtheimatpfleger für Lennestadt, Günther Becker, der Kreisheimatpflegerin Susanne Falk und dem Heimatverein Grevenbrück auf den Weg gemacht. Es galt die Frage zu beantworten: Was bringt uns das umfangreiche Wissen um unsere Heimat, wie können wir es vermitteln, so dass auch die nachfolgenden Generationen davon profitieren können?


Diesem spannenden Thema gingen über 50 Menschen aus Lennestadt und Kirchhundem im Alter zwischen 18 und 87 Jahren einen ganzen Nachmittag in den Räumlichkeiten des Grevenbrücker KulturBahnhofs nach. Als Gastreferent konnte Prof. Dr. Köster, Leiter des LWL Landesmedienzentrums, gewonnen werden. In seinem Impulsvortrag ging er auf drei Themen ein: „Den demografischen Wandel ernst nehmen“, „Vom Tourismus lernen – Geschichtskultur als attraktives Freizeitangebot“ und „Die Chancen der Digitalisierung nutzen“. 
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Nach dem Vortrag machte die Moderatorin des Tages, Sabine Falk von der Dialog-Kommunikationsberatung, Kassel, deutlich, dass die Teilnehmer „nun die längste Zeit des Tages gesessen hätten“. Und wirklich: In immer wieder wechselnden Gruppen kamen die Anwesenden miteinander ins Gespräch. In den Arbeitsphasen kristallisierten sich folgende Themen heraus, die in Zukunft näher bearbeitet werden können:
  1. Vorteile der „social media“ (Instagram, Facebook, Youtube) nutzen,
  2. Entwicklung eines „ErinnerungsKoffers“,
  3. Mitmachprojekte für Zuwanderer,
  4. Museen stärken,
  5. Angebote für Schulen erweitern,
  6. Das „Erzählen“ fördern.
Abschließend fasste Prof. Dr. Köster den Tag zusammen: „Das war ein spannendes Format. Ich bin beeindruckt, wie gut die aus ganz unterschiedlichen Gruppen, Altersbereichen und Orten stammenden Teilnehmer über das Moderationsformat ins gemeinsame Arbeiten und Planen kamen. Allein der dadurch entstandene Gemeinschaftsgeist ist meines Erachtens eine Menge wert.“
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Workshop „Zukunft braucht Herkunft“
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