Woodstock-Feeling beim „Maelo-Festival“ in Grevenbrück

„Rock und Pop in den Bergen“


  • Lennestadt, 28.07.2019
  • Von Angelika Brill
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An zwei Tagen traten die verschiedensten Bands und Sänger beim „Maelo-Festival“ in Grevenbrück auf. von Angelika Brill
An zwei Tagen traten die verschiedensten Bands und Sänger beim „Maelo-Festival“ in Grevenbrück auf. © Angelika Brill

Grevenbrück. Die Veischede-Wiesen haben sich am Wochenende, 26./27. Juli, in ein Open-Air-Festival verwandelt. Zwei Tage lange gab es beim „Maelo-Festival“ Musik verschiedener Genres. Rock und Pop zum Zuhören, Mitsingen oder einfach nur zum Abrocken.


Den Auftakt zu dem besonderen Event machte am Freitagabend bei hochsommerlichen Temperaturen die Band „Space Ventura“, die mit ihrem ideenreichen Spiel auf sechs und vier Saiten, expressiven Gesang und vertrackt verspieltem Drumming sämtliche Rockfans mitriss.

Im Anschluss übernahm die noch recht neue Band „Stereo Keys“ die Bühne, deren dynamische Indie-Pop und Alternativ Rocksounds förmlich zum Mitsingen und Tanzen animierten. On Stage folgte die Band „The Wake Woods“. Mit ihren eigenen Songs präsentierten sie ein wildes Rockfeuerwerk an Retro-, Blues- und Indieelementen und heizten dem begeisterten Publikum so richtig ein.

Das Finale am Freitagabend bildete der Auftritt der Band „Wide Eyed Boy“ mit hochenergetischer Performance, ansteckenden Melodien und mitreißenden Hooks.
Festival-Feeling auf dem Zeltplatz
Für die Gäste, die von weither kamen, oder auch für diejenigen, die den Schlafsack dem eigenen Bett vorzogen, gab es die Möglichkeit, den Zeltplatz zu nutzen, der sich in unmittelbarer Nähe befand. So erlebten sie hautnah die Woodstock-Atmosphäre. Viele nutzen die tolle Stimmung, um noch ausgelassen vor ihren Zelten weiter zu feiern.

Am Samstag, 27. Juli, ging die Post so richtig ab. Schon in den frühen Nachmittagsstunden startete die Band „The Big Sleep“ mit einer Mischung aus Rock`n Roll, Blues und Country. Gefolgt von der Band „Rustics“, die groovige Rockmusik lieferte.
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Weiter ging es mit der Band „Wucan“, die eine Mischung aus Hardrock, Psychedelic, Acidfolk, Stone und Bluesrock präsentierte. Die folgende Band „Black Mirrows“ lud die begeisterten Zuhörer mit ihren unwiderstehlichen Rock Grooves zum kollektiven Kopfnicken ein.

Der im Anschluss aufgetretene Sänger und Gitarrist Laurence Jones wird nicht umsonst von der britischen Presse als „Zukunft des Blues“ bezeichnet. Er ist einer der besten Blues- Gitarristen Europas und zeigte sein Können mit seinen Songs, die irgendwo zwischen Rock, Pop und Blues liegen.
Zurück in die 70er-Jahre
Last but not least trat die Band „The Brew“ auf. Mit ihrer heißen Rockmusik fühlten sich die Gäste in die Anfänge des 70er-Rocks zurückkatapultiert. Da gab es kein Halt mehr bei den begeisterten Fans, und sie rockten und sangen, was das Zeug hielt.

Und alle Gäste waren sich einig: „Es war einfach nur fantastisch.“ Der Funke war von Anfang an auf das Publikum übergesprungen. An beiden Festivaltagen war die Stimmung bestens.
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Auch die Veranstalter Alfi Neumann und Bernhard Willmes waren sehr zufrieden. „Mit etwa 620 Gästen am Freitag, schätzungsweise 650 am Samstag, kann ein durchweg positives Fazit gezogen werden“, so Bernhard Willmes.

„Die Stimmung war super gut. Die Bands einfach nur fantastisch. Wir haben uns ein Jahr auf dieses Event vorbereitet, erstmalig fand es über zwei Tage statt. Mein besonderer Dank gilt der super Crew, die Tag und Nacht geholfen hat, dass alles so reibungslos ablief. Auch der Securitydienst machte einen guten Job,“ lobte Willmes.

Freuen wird sich auch das St.-Elisabeth Hospiz in Altenhundem, denn der Erlös des Festivals soll in die Arbeit der Einrichtung fließen.
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