„Wir für Altenhundem“ startet mit ersten Gesprächen und Aktionen

Initiative für den Ort


„Wir für Altenhundem“ zusammen mit Bürgermeister Tobias Puspas bei der Ortsbegehung. von privat
„Wir für Altenhundem“ zusammen mit Bürgermeister Tobias Puspas bei der Ortsbegehung. © privat

Altenhundem. Die im Frühjahr gegründete Initiative „Wir für Altenhundem“ sieht sich auf einem guten Weg. Das Ziel der Initiative ist die Verbesserung der Zusammenarbeit und Kommunikation im Ort und die konkrete Zusammenarbeit bei Projekten.


Diese Zusammenarbeit trägt erste Früchte: Auf dem Altenhundemer Weihnachtsmarkt sorgten unter anderem der Aktionsring, der Schützenverein, der Tennisclub, die Feuerwehr und die TSG/HSG Lennestadt für ein vielseitiges Angebot, unterstützt von vielen ehrenamtlichen Helfern.

Weihnachtsmarkt Altenhundem 2022 von Kerstin Sauer
Weihnachtsmarkt Altenhundem 2022 © Kerstin Sauer

„Der Weihnachtsmarkt war an allen Tagen sehr gut besucht und viele Altenhundemer und auswärtige Besucher vergnügten sich bei Glühwein und anderen Leckereien auf dem Marktplatz“, schreibt die Initiative in ihrer Pressemitteilung.

Erstes Treffen im November

Bereits Anfang November fand im Rathaus ein erstes Treffen der Initiative mit Bürgermeister Tobias Puspas statt. Viele Fragen unterschiedlicher Themenbereiche wie Pflege, Sauberkeit und Ordnung, Baugebiete und geplante Projekte der Stadt kamen auf den Tisch.

Der Bürgermeister wies darauf hin, dass in der Lennestadt in den nächsten Jahren bereits viele kostenträchtige Projekte geplant seien und für den Zentralort realistisch betrachtet nicht mehr viel übrig bleibe, insbesondere vom Land bezuschusste Städtebauförderungsprojekte. Hinzu komme, dass derzeit nicht absehbar sei, welche Prioritäten die neue Landesregierung in Zukunft bei Förderprogrammen ansetze.

Straßenprojekte verschieben sich

Daneben sei zu berichten, dass sich die übergeordneten Bundesstraßen-Projekte, wie der geplante neue „Turbo-Kreisel“ am Krankenhaus und die Erweiterung des Fahrradweges zwischen Altenhundem und Kickenbach, aufgrund von Kapazitätsengpässen bei Straßen.NRW weiter verschieben.

Eine Erkenntnis aus dem Gespräch: Die Altenhundemer müssen ihre Interessen jetzt viel mehr geschlossen und zielgerichtet selbst vertreten und darum kämpfen, damit sich der Ort in die gewünschte Richtung weiterentwickelt.

Wo drückt der Schuh?

Positiv bewertet die Initiative eine gemeinsame Ortsbegehung Ende November mit dem Bürgermeister durch das Ortszentrum. Vor Ort wurden verschiedene Punkte identifiziert, wo den Altenhundemern der Schuh drückt und wo Handlungsbedarf gesehen wird. Der Bürgermeister nahm einige Punkte auf, die bereits kurzfristig, z.B. vom Bauhof, umgesetzt werden sollen.

Was mittel- bis langfristig auf den Weg gebracht werden soll, wird die Initiative beim nächsten Treffen im Januar gemeinsam beraten und priorisieren.

Die nächste größere Veranstaltung, an der sich „Wir für Altenhundem“ aktiv beteiligt, ist das Rahmenprogramm für das Kreismusikfest, veranstaltet vom Musikverein Langenei, mit einem verkaufsoffenen Sonntag am letzten März-Wochenende.

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