Der Versammlungsraum platzte aus allen Nähten: Trotz zusätzlich herbeigeschaffter Stühle fanden nicht alle Besucher einen Sitzplatz im DRK-Mehrgenerationenhaus. Zum zweiten Mal schon hatte EiL (Ehrenamt in Lennestadt) ein Treffen zur Willkommenskultur organisiert. Bei einem Treffen Ende Juni waren bereits erste Ideen entwickelt worden.
EiL-Sprecher Hartmut Schweinsberg begrüßte diesmal mehr als 50 Besucher aus der Region und moderierte die Gesprächsrunde. Frau Andrea Schiller aus der Hanah-Servicestelle erläuterte anstelle des verhinderten Sozialamtsleiters, Thomas Meier, die momentane Flüchtlingssituation in Lennestadt.
Es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion: „Wie und wo kann ich am besten helfen?“, „Kann nicht auch nachmittags Deutsch-Förderunterricht für Flüchtlinge angeboten werden?“, „Da immer mehr Kinder aus diesen Familien ohne Sprachkenntnisse zur Schule geschickt werden, ist Unterstützung durch Freiwillige insbesondere in den Grundschulen ganz wichtig und notwendig!“, „Bitte nicht nur in eine Richtung denken und nur Hilfe anbieten wollen, so notwendig sie auch ist. Wichtig ist auch, die Fähigkeiten und Kompetenzen der Flüchtlinge annehmen und nutzen, wo sie möglich ist. Integration ist keine Anpassung in eine Richtung!“