Waldbrand-Gefahr: Kontrolliertes Feuer gerät in Halberbracht außer Kontrolle

Gesamter Löschzug im Einsatz

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Einen Brand in unmittelbarer Nähe zum Wald löschte die Feuerwehr in Halberbracht. von s: Nils Dinkel
Einen Brand in unmittelbarer Nähe zum Wald löschte die Feuerwehr in Halberbracht. © s: Nils Dinkel

Halberbracht. Ein eigentlich kontrolliertes und offiziell angemeldetes Abraumfeuer ist am Donnerstagnachmittag, 2. Mai, bei Halberbracht außer Kontrolle geraten. Ein Landwirt rief die Feuerwehr zu Hilfe.

Das Feuer hatte sich auf eine gerodete Waldfläche von etwa 250 Quadratmetern ausgebreitet. Aufgrund der akuten Nähe zum Wald und wegen der Witterung ist der gesamte erste Löschzug der Feuerwehr Lennestadt, also die Löschgruppen Altenhundem, Meggen, Maumke und Halberbracht, sowie die Löschgruppen Elspe und Grevenbrück alarmiert worden.

Bereits auf der Anfahrt war eine deutliche Rauchentwicklung oberhalb der Wälder von Meggen Richtung Halberbracht zu erkennen. Die Feuerwehr grenzte das Feuer zunächst ein und verhinderte ein Ausbreiten auf ein nahegelegenes Waldstück.Eine große Hürde war die Wasserversorgung.
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Da an der Einsatzstelle kein Hydrant zur Verfügung stand, richtete die Feuerwehr Lennestadt einen Pendelverkehr ins Dorf ein. So war die Löschwassergewinnung für die Einsatzdauer von etwa zwei Stunden gesichert. Insgesamt versorgten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle mit 25.000 Litern Wasser.

„Wir verfügen hier in Lennestadt über ausreichend Tanklöschfahrzeuge (TLF), so Feuerwehr-Pressesprecher Christopher Hendrichs. Alle hätten ein Fassungsvermögen von mindestens 3.000 Litern.
Landwirt leistet Hilfe mit Trecker
Außerdem entzerrte ein Landwirt die Glutnester mit einem Traktor, während die Feuerwehr diesen kühl hielt. Im Anschluss setzte die Feuerwehr Netzmittel ein, damit das Wasser tiefer in die Wurzeln eindringen konnte. Zum Eigenschutz war der Rettungsdienst des Kreises Olpe vor Ort. Diesen löste der Malteser Hilfsdienst ab. Auch die Polizei war im Einsatz.

„Der Landwirt hat genau richtig gehandelt. Aufgrund der Nähe zum Wald, verbunden mit dem trockenen, windigen Wetter, hätte das hier schnell andere Ausmaße annehmen können“, so Hendrichs.
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Ein Artikel von Nils Dinkel
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