Wahnsinnserfolg: Oedinger Schützen erwandern 13.000 Euro

Beispielhafte Aktion


Die Oedinger Schützen und ihre Fahne sind wohlbehalten in der Heimat zurück und waren Gesprächsthema beim Lennestädter Stadtschützenball. von Nicole Voss
Die Oedinger Schützen und ihre Fahne sind wohlbehalten in der Heimat zurück und waren Gesprächsthema beim Lennestädter Stadtschützenball. © Nicole Voss

Altenhundem/Oedingen. Die beispielhafte Aktion der Schützenbruderschaft Oedingen in ihrem 175-jährigen Jubiläumsjahr eine Spendenwanderung von Würzburg nach Lennestadt zu organisieren, ist seit Wochen in aller Munde. Nach der Rückkehr in heimische Gefilde und dem erneuten Besuch des Hospizes in Altenhundem blieb eine Frage offen: „Wie hoch wird die Summe sein, die die Oedinger zugunsten des Hospizes erwanderten und der Einrichtung spenden werden?“


Das Geheimnis wurde am Samstag, 19. Oktober, beim Stadtschützenball in Altenhundem gelüftet: 13.000 Euro landeten im Spendensäckel. Eine unglaubliche, beeindruckende Summe, die die Erwartungen der Teilnehmer übertraf.

„Mit so viel hatte ich nicht gerechnet. Das ist toll. Erfreulich ist auch, dass die Gemeinschaft gestärkt wurde“, erklärte Rainer Mester, Schriftführer der Schützenbruderschaft.

Vermutlich hatten nur weinige mit so einer Summe gerechnet. Hauptsponsor war die Firma Rayonex, die die Aktion mit einem Euro pro Kilometer und Schützen unterstützte. Die Solidarität der Menschen, die den Wanderern begegnete, war groß. Einige Beispiele werden in Erinnerung bleiben.
 von Nicole Voss
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Reiner Mester erinnerte sich daran, dass Klaus Stötzel, erster stellvertretender Bürgermeister der Stadt Hilchenbach sehr angetan von der Aktion war, spontan eine Spendendose nahm und die Menschen damit um Unterstützung bat. Zu dem ging das Hilchenbacher Stadtoberhaupt die Etappe nach Erndtebrück mit.

Wo die Oedinger Schützen auch auftauchten, ihre Aktion bekannt machten und um Spenden baten, wurden sie unterstützt. In der nächsten Zeit wird das Geld dem Hospiz übergeben. Abgeschlossen ist die Aktion damit noch nicht. Sie wird sicherlich noch lange in den Köpfen der Menschen bleiben.
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