Vereinsgründung gegen Erweiterung des Grevenbrücker Steinbruchs
Sporker und Hespecker besorgt
- Lennestadt, 18.09.2020
- Von Nicole Voss
Sporke. Die Sporker und Hespecker kämpfen um das, was ihnen wichtig ist: Ihre Lebensqualität und ausreichend Wasser.
Zur Erklärung: Die Firma Rheinkalk Grevenbrück plant eine Erweiterung des Steinbruchs um 24,5 Hektar. Im Jahr 2018 wurden 284.000 Tonnen Kalkstein gefördert. Hinzu kamen 310.000 Tonnen ungebrannte Produkte und null Tonnen gebrannte Produkte.
Der Plan der Rheinkalk Grevenbrück sieht eine jährliche Kalksteinförderung von 1,2 Millionen Tonnen, 650.000 Tonnen ungebrannte Produkte und 60.000 Tonnen gebrannte Produkte vor. Ganz enorm ist dabei der Anstieg des Wasserverbrauchs auf fast 5,7 Millionen Kubikmeter jährlich.
Die Bürger stellen sich die Fragen: „Wie lange können wir unsere Wasserversorgung noch sicher stellen? Wie wirkt sich die starke Immissionsbelastung (Erschütterung, Lärm, Staub, Verkehr) auf die anliegenden Dörfer aus? Was bedeutet die Entwicklung für die Lebensqualität und die Wertigkeit unserer Immobilien?“
Um ihre Interessen aktiv bei der Genehmigungsbehörde zu vertreten, ist ein eingetragener Verein unabdingbar.
Mitgliedschaft:
Mitglied des Vereins kann jede Person ab 16 Jahren werden. Für die Mitgliedschaft wird kein Beitrag erhoben. Freiwillige Spenden sind willkommen.