Update: Flammen schlagen aus dem Dach - Löscharbeiten dauern an

Meggen. Eine dicke schwarze Wolke hat am Sonntagnachmittag, 27. April, über Meggen gestanden: „In der Grüne“ stand ein Einfamilienhaus in Flammen. „Das Feuer ist noch nicht unter Kontrolle, aber eine Ausbreitung wurde verhindert“, sagte Christopher Hendrichs, Pressesprecher der Feuerwehr Lennestadt.

Update von 19 Uhr: Die Löscharbeiten in Meggen dauern an: Das Feuer sei zwar unter Kontrolle, erklärte Feuerwehr-Pressesprecher Christopher Hendrichs auf LP-Anfrage, aber es sei unheimlich schwierig, an alle Glutnester zu kommen. „Irgendwo fängt es immer wieder an.“ Aufgrund der Gegebenheiten in der Straße sei es außerdem sehr schwierig, an die Einsatzstelle heranzukommen. „Das wird noch dauern“, vermutet Hendrichs.

Vor Ort sind knapp 100 Einsatzkräfte. Auch die Feuerwehr Attendorn unterstützt die Arbeiten mit dem Abrollbehälter Atemschutz. Die Feuerwehr Lennestadt bedankt sich ausdrücklich für die hervorragende interkommunale Zusammenarbeit mit allen beteiligten Kräften.

Ursprünglicher Bericht von 17.45 Uhr: Um 16.13 Uhr kam die erste Alarmierung mit dem Einsatzstichwort „Feuer 2 - Dachstuhlbrand“. Keine drei Minuten später folgte die Erhöhung auf „Feuer 3 – Gebäudebrand“. Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen hohe Flammen aus dem Dach.

Zuerst versuchten die Einsatzkräfte, das Feuer von außen über zwei Drehleitern – eine aus Meggen, die andere aus Kirchhundem - einzudämmen. Dann folgte der Innenangriff: Insgesamt sechs Trupps waren mit Atemschutz am Einsatzort, einer davon ging in das Gebäude. Gegen 17 Uhr wurden auch aus Kirchhundem Atemschutzträger hinzugezogen.

Für die Löscharbeiten wurde – neben dem Hydrantennetz – Wasser aus der Lenne entnommen und bis zur Einsatzstelle geleitet. Die L715 zwischen Meggen und Halberbracht ist aktuell noch voll gesperrt.

Verletzt wurde niemand, die Besitzerin des Hauses war beim Ausbruch des Feuers nicht vor Ort.

Vor Ort waren Einsatzkräfte aus Altenhundem, Elspe, Grevenbrück, Halberbracht, Maumke, Meggen, Saalhausen und Kirchhundem, außerdem die Polizei, der Rettungsdienst und das DRK, das die Feuerwehrleute mit Getränken und Verpflegung versorgte.

Zur Brandursache können noch keine Angaben gemacht werden.