Umzug des Zustellstützpunktes - Deutsche Post hat jetzt viel mehr Platz
Von Altenhundem nach Trockenbrück
- Lennestadt, 26.07.2021
- Verschiedenes
- Von Nicole Voss
Trockenbrück. Die Vorteile des neuen Zustellstützpunktes der Deutschen Post am Standort in Trockenbrück sind auf den ersten Blick erkennbar: Mehr Platz für Briefe, Pakete, Anlieferung und Parkplätze. Seit dem 14. Juni starten die Zusteller ihre Touren nicht mehr von der Hundemstraße 2 in Altenhundem aus, sondern von der Thetener Straße.
Insgesamt stehen rund 1.400 Quadratmeter zur Verfügung. Vom Interims-Zustellstützpunkt werden 13.209 Haushalte in Lennestadt, Kirchhundem, Schmallenberg und Finnentrop von täglich 23 Mitarbeitern bedient. Insgesamt sind am Standort – inklusive der Teilkräfte – 40 Mitarbeiter beschäftigt.
René Schäfer, Zustellstützpunktleiter, und Burkhard Fabri, stellvertretender Standortleiter, zeigten sich beim Pressegespräch am Montag, 26. Juli, mit dem reibungslosen Umzug sehr zufrieden. Die Vorteile sehen beide beim zusätzlichen Platz im Gebäude und der Größe des Hofes. Beides war mitentscheidend für die Standortwahl.
„Durch die wachsenden Paketmengen - 150 bis 160 pro Tag und Zusteller) - benötigen wir in den Verteilerkreisen einfach mehr Platz. Das Paketaufkommen ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen und wurde durch die Corona-Pandemie zusätzlich verstärkt“, erklärt René Schäfer.
Auf Nachfrage, was in den Paketlieferungen so enthalten sei, erzählt René Schäfer, dass Weinlieferungen in der Corona-Zeit zugenommen haben. Burkhard Fabri fügt hinzu, dass sogar Wasserkisten und Limonade geliefert wurden, obwohl die Lebensmittelgeschäfte geöffnet hatten.
Mit dem neuen Zustellstützpunkt wurden die Bezirke neu bemessen und den aktuellen Anforderungen angepasst. Die Anlieferung der Briefpost erfolgt von Freudenberg und der Pakete von Hagen aus.
Bei dem Zustellstützpunkt handelt es sich um eine vorübergehende Lösung. Die Deutsche Post hat bereits ein Grundstück im Gewerbegebiet Würdinghausen gekauft und wird dort Bauherr des neuen Gebäudes sein. Eine Baugenehmigung ist noch nicht erteilt. René Schäfer prognostiziert einen möglichen Baubeginn im Dezember/Januar.
Jessica Balleer. Pressesprecherin der Deutsche Post, betonte, dass die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens eine Reduzierung auf Null-Emissionen bis zum Jahr 2050 vorsehe. Um diesem Ziel näher zu kommen, sollen am zukünftigen Zustellstützpunkt in Würdinghausen Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen genutzt werden.
Die Street-Scooter, die bei der Deutschen Post schon seit einiger Zeit im Einsatz sind, können am jetzigen Zustellstützpunkt nicht genutzt werden, da keine Infrastruktur (E-Ladesäulen) vorhanden ist. Das soll sich in Würdinghausen wieder ändern.