Umstrukturierungen am St.-Josefs-Hospital Lennestadt

Klinik für Orthopädie unter neuer Leitung


Umstrukturierungen im St.-Josef-Hospital in Lennestadt: (v.l.) Geschäftsführer Dr. Gereon Blum, leitender Oberarzt Abdalla Misbah und Chefarzt Dr. Jürgen Bong. von privat
Umstrukturierungen im St.-Josef-Hospital in Lennestadt: (v.l.) Geschäftsführer Dr. Gereon Blum, leitender Oberarzt Abdalla Misbah und Chefarzt Dr. Jürgen Bong. © privat

Lennestadt. Eine noch engere Zusammenarbeit gibt es seit Beginn des Jahres an den beiden Klinikstandorten der Katholischen Hospitalgesellschaft Südwestfalen (KHS) St.-Josefs-Hospital Lennestadt und St.-Martinus-Hospital Olpe: Dr. Jürgen Bong, bislang Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie in Olpe, hat die chefärztliche Leitung übernommen und agiert nun sowohl in Olpe als auch in Lennestadt.


„Durch die standortübergreifende Leitung gelingt es, die Stärken beider Häuser zum Wohl unserer Patienten noch besser zu koppeln, so dass ein noch breiteres Spektrum an Leistungen angeboten werden kann“, erklärt Dr. Jürgen Bong.

Abdalla Misbah neuer Standortleiter

Die Standortleitung am St.-Josefs-Hospital übernahm zu Jahresbeginn Abdalla Misbah, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen unter anderem auf der Schulterspiegelung, auf Schulterprothesen sowie Austauschoperationen von Kunstgelenken bei Lockerungen und Infektionen.

Weitere Schwerpunkte setzt er in die Alterstraumatologie durch schonende minimalinvasive Operationen bei Wirbelkörper-, Becken- und Hüftbrüchen. Misbah leitet ein Team aus mehreren Orthopäden und Unfallchirurgen.

Schonendste Möglichkeit der Hüft-OP

Neben dem Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie verfügt er auch über die Zusatzbezeichnung für spezielle Unfallchirurgie. Das Spezialgebiet des Chirurgen ist, neben dem künstlichen Kniegelenkersatz, die minimal-invasive Hüftendoprothetik in der sogenannten AMIS-Methode („Anterior Minimally Invasive Surgery). Diese Methode beschreibt die schonendste Möglichkeit einer Hüftoperation. Das Ergebnis ist eine deutlich schnellere Genesungszeit und Rückkehr in den Alltag sowie eine unveränderte Muskelfunktion für berufliche und sportliche Belastungen.

„Durch den Zusammenschluss der Kliniken für Unfallchirurgie und Orthopädie bieten wir den Patienten die bestmögliche Versorgung – unabhängig davon, für welchen Standort sie sich entscheiden“ erläutert KHS-Geschäftsführer Dr. Gereon Blum.

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