Uli Rauchheld präsentiert „Geschichte und Geschichten aus Bilstein“

Drittes Buch


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Uli Rauchheld (2. von links) mit den Lektorinnen Marlies Heer (2. von rechts) und Bärbel Kreutzer sowie Layouter Markus Sternberg. von Nicole Voss
Uli Rauchheld (2. von links) mit den Lektorinnen Marlies Heer (2. von rechts) und Bärbel Kreutzer sowie Layouter Markus Sternberg. © Nicole Voss

Bilstein. Sein neues Buch „Geschichte und Geschichten aus Bilstein im Sauerland“ hat Uli Rauchheld am Freitag, 2. Oktober, im Pavillon von Brills Garten einem Corona-bedingt kleineren Kreis an Gästen präsentiert.


Für sein drittes Werk hat der Hobby-Autor recherchiert, in Stadtarchiven gesucht, Gespräche mit Zeitzeugen geführt und am Ende alles auf 216 Seiten zusammengefasst. In dem Buch enthalten sind ferner etwa 200 Fotos und Original-Publikationen der Zeitungen.

Es ist also kein rein geschriebenes Werk, sondern das Zusammentragen von Ereignissen vergangener Tage. Die Recherchen reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Enthalten sind für den Ort wichtige Veranstaltungen (Eröffnung Hohe Bracht und Freibad), die 700-Jahr-Feier des Ortes im Jahr 1925, der Brand in Bilstein 1827, der Karneval 1898 im Hotel zur Post.
 von Nicole Voss
© Nicole Voss
Einen Teil des Buches widmete Uli Rauchheld auch ehemaligen Vereinen (FC Bilstein, SGV, Wintersportverein, Kriegerverein, TuS 08 Bilstein), der Schule und ebenso bekannten Menschen, Firmengeschichten und der Geschichte der Bilsteiner Feuerwehr.

Zu vielen der publizierten Themen hielt Uli Rauchheld bei der Präsentation eine kurze Einführung bereit. Die wenigsten erinnern sich daran, dass es von 1943 bis 1945 in Bilstein ein Entbindungsheim gab, in dem 790 Kinder geboren wurden. Der Autor scheute keine Kosten und Mühen und suchte sogar dort auf die Welt gekommene Kinder auf.
 von Nicole Voss
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Auch das tragische Unglück am Schützenfestmontag, in Bilstein, bei dem ein Mädchen, das etwa zwei Kilometer entfernt mit der Schule Beeren suchte und tödlich von einer Kugel am Kopf getroffen wurde, recherchierte Uli Rauchheld. Von aktueller Bedeutung sind die am Ende des Werkes veröffentlichten QR-Codes zu Wander- und Radwegen im Veischedetal samt den Erklärungen der Strecken.

„Für mich ist Heimatgeschichte spannend. Ich bin in Bilstein zur Schule gegangen und hatte Unterricht bei Fritz Giesing, da hatte Heimatgeschichte einen hohen Stellenwert“, betont Uli Rauchheld.
Geschichtsträchtiges Werk
Als Lektorinnen standen dem Autor Bärbel Kreutzer und Marlies Heer zur Seite. Markus Sternberg zeichnet für das Layout verantwortlich.

Das geschichtsträchtige Werk fand am Vorstellungsabend bereits einige Käufer und ist ab sofort in der Bäckerei Vente und im Hoff-Frischemarkt in Bilstein sowie im Gasthof Schnütgen in Kirchveischede erhältlich. Den Reinerlös des Verkaufs möchte der Autor zu Gunsten der Sanierung des Bilsteiner Kirchendachs spenden.
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