Über 80 Prozent Energieeinsparung nach Sanierung von „Block D“

Gymnasium der Stadt Lennestadt


Der Gebäudekomplex Block D des Gymnasiums wurde umfassend saniert. Dadurch wird jetzt viel Energie gespart. von Stadt Lennestadt
Der Gebäudekomplex Block D des Gymnasiums wurde umfassend saniert. Dadurch wird jetzt viel Energie gespart. © Stadt Lennestadt

Altenhundem. Die langfristige energetische Sanierung an einem Gebäudeteil des Gymnasiums Lennestadt, kurz „Block D“ genannt, wurde kürzlich zum Abschluss gebracht (LokalPlus berichtete). „Die umfangreiche Maßnahme war sehr anspruchsvoll, weil der Schulbetrieb gleichzeitig fortgeführt werden musste“, blickt Paul Kleffmann, Bereichsleiter Hochbau der Stadt Lennestadt, auf die dreijährige Sanierung zurück.


Zu Beginn der Maßnahme wurde dank staatlicher Förderung ein Ingenieurbüro mit der Erstellung eines Sanierungskonzeptes beauftragt. Dies war auch die Voraussetzung für eine weitere Förderung in Höhe von 200.000 Euro durch das Bundeswirtschaftsministerium für die Einführung eines Klimaschutzmanagements.

Innovativer Quantensprung

Die gesamte Gebäudehülle wurde energetisch ertüchtigt: neue Fenster mit Sonnenschutz, Fassaden-, Dach- und Kellerwanddämmung. Durch Erdwärme und Wärmepumpe wird zukünftig die Wärme im Gebäude bereitgestellt. „Das ist ein innovativer Quantensprung, wenn man die neue Heiztechnik mit der ehemals eingebauten Strom-Nachtspeicherheizung vergleicht,“ freut sich der Lennestädter Klimamanager Martin Rabe. „Die berechnete Energie- und Treibhausgaseinsparung beläuft sich auf 83 Prozent“.

Zufrieden ist auch Bürgermeister Tobias Puspas: „Die Schülerinnen und Schüler haben im neuen Block D modernste Arbeitsbedingungen und mit 83 Prozent Treibhausgas-Einsparung ist dies auch ein weiterer Baustein zur angestrebten Klimaneutralität in Lennestadt.“

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