TonArt und the Chambers begeistern in Meggener Pfarrkirche

Anspruchsvolles Konzert


Wohltuende Klänge und schöne Atmosphäre stimmten auf die Weihnachtszeit ein. von privat
Wohltuende Klänge und schöne Atmosphäre stimmten auf die Weihnachtszeit ein. © privat

Meggen. Unter dem Titel „Virtuose Klänge & die Macht der Stimmen“ stimmte der Junge Chor TonArt Meggen sein Publikum in der Meggener Pfarrkirche auf eine besinnliche Adventszeit ein.


Nina Friedrichs brachte in ihrer Begrüßung zum Ausdruck, dass das Konzert die Zuhörer aus dem Vorweihnachtsstress reißen und die Macht der Musik zur Entschleunigung beitragen soll.

Bereits der Auftakt „Ave Maria“ von Caccini ließ die Besucher in eine besinnliche Musikwelt eintauchen, bevor die oscarprämierte Komposition „When you believe“ gespielt wurde. Die Solisten Andrea Stiesberg und Sebastian Kramer nahmen die Besucher mit auf eine Reise nach Ägypten zur Zeit Moses, als die Israeliten mit ihrem Auszug nach Kanaan die Hoffnung auf ein besseres Leben verbanden.
Besondere Gäste zum 20-jährigen Bestehen
Als Geschenk zum 20. Jubiläum hatte der Chor für sich und seine Freunde einige besondere Gäste eingeladen. Das Kammerorchester „The Chambers“ unter der Leitung von Artiom Kononov zeigte seine besondere Klasse.

Besonders der Solist an der Panflöte Ion Malcoci überzeugte bei den speziell für ihn arrangierten Stücken. „Die Panflöte ist auf wunderbare Weise geeignet, tiefe Gefühle, wie Sehnsucht und Wehmut, aber auch Freude und Glückseligkeit auszudrücken. Jeder, der den Klang der Panflöte hört, wird in fantasievolle Klangwelten entführt und für eine Weile von Sorgen und Sachzwängen befreit“, betont Andrea Stiesberg, Vorsitzende des Chores.
Bunter Querscnitt des achtköpfigen Ensembles
Unterstützt wurde er dabei von seinen formidablen Orchesterkollegen. Das achtköpfige Ensemble zeigte einen bunten Querschnitt seines Repertoires. Ein Medley aus dem Musical „Anatevka“, „MoonRiver“ aus dem Kultfilm „Frühstück bei Tiffany“ mit Audrey Hepburn oder die „Rumänischen Tänze“ von Bartok rissen die Besucher mit.

Motiviert durch den großen Zuschauerzuspruch und getragen durch die musikalische Begleitung der Profimusiker aus Köln lief auch TonArt unter seinem Chorleiter Michael Nathen zur Bestleistung auf.
Potpourri deutscher und internationaler Weihnachtslieder
Der Chor mit seiner Solistin Anna Seifarth präsentierte ein Potpourri deutscher und internationale Weihnachtslieder. Untermalt wurde die Veranstaltung durch eine stimmungsvolle Lichtchoreographie im Altarraum.

Den Abschluss des gelungenen Konzertes bildete die dynamische „Petersburger Schlittenfahrt“, die das Publikum im Anschluss von den Sitzen riss und zu lang andauerndem Applaus animierte, so dass noch zwei Zugaben serviert wurden.
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