Ein 30-jähriger Lennestädter ist am Donnerstagabend, 25. August, am Bahnübergang in Maumke von einem Zug erfasst worden. Der Mann verstarb am Unglücksort. Die Polizei geht nach bisherigen Erkenntnissen von einem „tragischen Unfall ohne Fremdverschulden“ aus.
Offenbar hatte der 30-Jährige gegen 18.45 Uhr trotz geschlossener Halbschranke und eines herannahenden Zuges versucht, den Bahnübergang zu überqueren. Zwar habe der Lokführer noch eine Notbremsung eingeleitet, habe den Zusammenprall mit dem Passanten aber nicht mehr verhindert können, erklärt Stephan Ommer von Pressestelle der Kreispolizei auf Anfrage. Der Notarzt habe vor Ort nur noch den Tod des Mannes feststellen können.
Zeugen für den Vorfall gibt es laut Ommer scheinbar nicht. Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass der Mann alleine unterwegs war und die Gefahrenlage falsch einschätzte. Neben der Kreispolizei ist die Bundespolizei derzeit an den Ermittlungen beteiligt, weil sich der tödliche Unfall auf Bahngelände ereignet hat. Während der Unfallaufnahme war der Zugverkehr auf der Ruhr-Sieg-Strecke komplett eingestellt.