„Tag des offenen Denkmals“ in Lennestadt


Das Alte Amtshaus wird heute als Museum der Stadt Lennestadt genutzt. von Copyright Stadt Lennestadt / graf D. Hüttmann
Das Alte Amtshaus wird heute als Museum der Stadt Lennestadt genutzt. © Copyright Stadt Lennestadt / graf D. Hüttmann

Lennestadt. Beim landesweiten „Tag des offenen Denkmals“ laden auch in diesem Jahr wieder drei Objekte in der Stadt Lennestadt am Sonntag, 9. September, zu Besichtigungen ein.


„Entdecken, was uns verbindet“ heißt das Motto und bezieht sich damit explizit auf das Europäische Kulturerbejahr. Das Motto zeigt, wie Denkmale Brücken schlagen zwischen Baustilen, Regionen, Kulturen und Menschen.

Folgende Objekte können in Lennestadt besichtigt werden:

Altes Amtshaus, Kölner Straße 57 in Grevenbrück
Als Königlich Preußisches Katasteramt Förde 1910 erbaut. Heutige Nutzung als Stadtmuseum mit denkmalgeschützter Fassade mit reicher vollständig erhaltener Ornamentik.

Aktionen: Ausstellung Baudenkmäler des Elspetales auf großformatigen Bildtafeln, historischer Museums-Flohmarkt, Kaffee und Kuchen, Kartoffelmarkt im Ort; Öffnungszeiten am 9. September von 14  bis 17 Uhr.

Bahnsteigüberdachung Grevenbrück, Zugang Nähe Kölner Straße 111 oder Ladestraße 2
Die Bahnsteigüberdachung ist im Zusammenhang mit dem 1861 errichteten und 1904 erweiterten Empfangsgebäude bedeutend für die Entwicklung der Verkehrs- und Wirtschaftsgeschichte des Ortsteiles Grevenbrück.
 von Copyright Stadt Lennestadt / graf D. Hüttmann
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Das Zurückgreifen auf die Stilelemente der englischen Spätgothik des Tudors weist unter anderem darauf hin, dass die Liebe zur gothischen Kunst im 19. Jahrhundert vor allem in Deutschland fortlebte. Der Bahnsteig ist immer öffentlich zugängig. Eine neue Informationstafel auf dem Bahnsteig gibt Auskunft über die Historie.

Grabdenkmal für französische Kriegsgefangene Friedhof, Zugang Nähe Dierkesstraße 3 oder Winterstraße 1 57368 Lennestadt Meggen  
1918 geschaffen ist die etwa drei Meter hohe Stele den in deutscher Kriegsgefangenschaft 1914 bis 1918 gestorbenen Franzosen gewidmet. Geschaffen vom Bildhauer Carlo Sarrabezolles (1888 bis 1971) während seiner Kriegsgefangenschaft in Meggen.
 von Copyright Stadt Lennestadt / graf D. Hüttmann
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Das Grabmonument von hoher gestalterischer Qualität ist in seiner Art als französisches Werk in Deutschland selten. Das Denkmal ist immer öffentlich zugängig. Eine Informationstafel vor Ort gibt Erläuterungen zur Geschichte. Das Denkmal befindet sich im oberen linken Teil des Friedhofs.

Ansprechpartnerin bei der Stadt Lennestadt ist Sabine Hengstebeck, Telefon: 0 27 23/60 86 12, s.hengstebeck@lennestadt.de.
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