Straßen.NRW: Alle Infos zur Vollsperrung der B55 bei Trockenbrück

Baubeginn am 16. Juli


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 von Symbol Patricia Korn
© Symbol Patricia Korn

Trockenbrück/Elspe. Die Vorarbeiten laufen, doch noch ist die B55 im Bereich Johannesbrücke (B55 /B236) und Ortsdurchfahrt Trockenbrück befahrbar. Am Montag, 16. Juli, und damit wie geplant zum Beginn der Sommerferien wird der Streckenabschnitt dann für die Erneuerung der Fahrbahndecke komplett gesperrt. Kostenpunkt: rund 1 Million Euro. Der zuständige Landesbetrieb Straßen.NRW hat die wichtigsten Infos, auch zu den Umleitungen, vorab noch einmal zusammengefasst.


Bis zum Beginn der Sommerferien erfolgen lediglich vorbereitende Arbeiten in den Randbereichen. Außerdem werden die Baustelle und die erforderliche Bschilderung vorbereitet. Am 16. Juli wird der Streckenabschnitt dann gesperrt – voraussichtlich bis zum 28. August, dem Ende der Ferien. „Spätestens am 8. September“ soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein.

Die Straßendecke soll auf einer Länge von 380 Metern flächendeckend erneuert werden. Das soll der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse sowie der Verkehrssicherheit dienen. Die Baustelle beginnt an der Zufahrt der Firma Marxen bis hin zu den Bushaltestellen in Trockenbrück. Außerdem beabsichtigt die Stadt Lennestadt den Bau von Radwegeanlagen zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse sowie zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Rechtfertigung für Vollsperrung
Die Fahrbahnbreite soll im Ausbaubereich künftig sieben Meter betragen. Entlang der Fahrbahn werden Sicherheitstrennstreifen in einer Breite von 50 Zentimetern angelegt. Der gemeinsame Geh- und Radweg in Fahrtrichtung Meschede erhält eine Breite von 2,50 Meter, und in Gegenrichtung soll ein getrennter Geh- und Radweg mit einer Breitenaufteilung von 1,5 Meter/1 Meter gebaut werden. Als Querungshilfe ist eine Ampelanlage vorgesehen.

In der Pressemitteilung rechtfertigt Straßen.NRW erneut die umstrittene Vollsperrung des Streckenabschnitts. Die „unzureichend vorhandenen Fahrbahnbreiten in Bezug auf den Arbeitsschutz“ sowie „insbesondere der zu erwartende Rückstau bei halbseitiger Bauweise mit Baustellenampel in die Kreuzungsbereiche der B236/B55“ ließen dem Landesbetrieb keine anderen Optionen. Daher müsse der Ausbau unter Vollsperrung des Streckenabschnittes mit einer Umleitung über Halberbracht erfolgen.
Separate Umleitung zum Elspe Festival
Die Verkehrsführung der Baumaßnahme ist laut Straßen.NRW wie folgt vorgesehen: Vollsperrung der Baustrecke zwischen der Johannesbrücke (B55/ B236) und dem Bauende (im Bereich der Haltestellen) in Trockenbrück für den Durchgangsverkehr. Einrichtung einer entsprechenden Umleitungsstrecke von Grevenbrück über Meggen und Halberbracht nach Elspe und in Gegenrichtung. Das Gewerbegebiet in der Thetener Straße bleibt aus Richtung Grevenbrück anfahrbar. Die Anlieger an der Baustrecke sollen, in Abstimmung mit der Baufirma, zu ihren Grundstücken gelangen können. Mit den Rettungsdiensten wurden entsprechende Fahrwege abgestimmt.

Für das Elspe Festival wird zudem eine separat ausgeschilderte Umleitungsstrecke von und zur Autobahn eingerichtet. Der von der Autobahn kommende Verkehr soll über Bilstein, Hohe Bracht, Altenhundem, Meggen, Halberbracht nach Elspe geführt werden. Zurück soll es dann über Halberbracht, Meggen, Altenhundem, Kirchhundem, Welchen-Ennest, Kruberg und Fahlenscheid wieder zur A 45 gehen. Die in diesem Zuge vorhandenen Signalanlagen werden bezüglich dieser Verkehre optimiert – oder wie beispielsweise im Ortsteil Meggen im Einmündungsbereich der „Grubenstraße, L715“ und der „Meggener Straße, B236“ – durch eine vorübergehende mobile Lichtsignalanlage ersetzt.
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