Stipendienvergabe der Dieter-Mennekes-Umweltstiftung

23. Förderpreisvergabe an Abiturientia der Lennestädter Gymnasien


  • Lennestadt, 16.09.2023
  • Schule & Bildung
  • Von Pia Krämer
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Von links: Sebastian Heim, Christoph Tebrügge, Peter Schauerte, Tom Baier, Christiane Schell, Cornelius Mester, Ansgar Kaufmann, Karlotta Arens, Fabian Borys, Erhard Reichling, Marc-André Vogt, Laura Schulte und Birgitta Pieters. von Pia Krämer
Von links: Sebastian Heim, Christoph Tebrügge, Peter Schauerte, Tom Baier, Christiane Schell, Cornelius Mester, Ansgar Kaufmann, Karlotta Arens, Fabian Borys, Erhard Reichling, Marc-André Vogt, Laura Schulte und Birgitta Pieters. © Pia Krämer

Lennestadt/Altenhundem. Feierliche Stimmung auf dem ehemaligen Klosterberg: dorthin hat die Dieter-Mennekes-Umweltstiftung für Freitag, 15. September, zur Feierstunde geladen. Im Konferenzsaal des Maria Königin ehrten die Lennestädter Gymnasien vier Abiturienten des Abschlussjahrgangs 2023 für außergewöhnliche Leistungen.


Angesichts einer Vielzahl aktueller Umweltkrisen sei die Gesellschaft mehr als zuvor auf „Intelligente Menschen mit Intelligenten Lösungen“ angewiesen, so Jan Fabian Borys, Schulleiter des Maria Königin. Preisträger waren Greta Brieden und Tom Baier vom Gymnasium der Stadt Lennestadt sowie Karlotta Arens und Cornelius Mester vom Gymnasium Maria Königin.

Laura Schulte und Sebastian Heim vom städtischen Gymnasium traten als Laudatoren für ihre ehemaligen Schüler Greta und Tom auf, und lieferten sich hierbei ein regelrechtes Laudatoren-Battle.

„Mathe-Skills“ und „Seelenklemptnerin“

Laura Schulte argumentierte dabei für Greta Brieden und lobte zunächst die „Mathe-Skills“ ihrer ehemaligen Leistungskursschülerin. Diese ließen fast vermuten, die Abiturientin habe bereits ein Mathematikstudium hinter sich gebracht. Die Aufgaben im Leistungskurs habe sie mit Leichtigkeit gelöst. In fast allen Fächern sei ihre Hilfe für die Stufenkameraden Gold wert gewesen.

Die Preisträger der Dieter-Mennekes-Umweltstiftung. von Pia Krämer
Die Preisträger der Dieter-Mennekes-Umweltstiftung. © Pia Krämer

Als „Seelenklempnerin“ habe sie sich mit genauso viel Einsatz auch anderen Anliegen ihrer Mitschüler gewidmet. Auch in der Pfarrgemeinde St. Agatha Altenhundem bringt sie sich ein.

Sebastian Heim hielt mit Argumenten für seinen ehemaligen Schüler Tom Baier dagegen, dem er exzellente Leistungen in vielen Fachbereichen bescheinigt. Vor allem für seine Leistungen in Mathematik und Chemie könne man Tom nahezu einen „Preis für das Übererfüllen schulischer Leistungen“ verleihen.

Eine andere Seite von Tom sei die des Tüftlers: sein Talent im Sägen, Bohren, Schleifen und Konstruieren lebe er bereits jetzt als Mechatroniker bei Tracto Technik und Co-Ausbilder bei der LEWA Attendorn aus. Auch Tom zeige vielfältiges anderweitiges Engagement, Sebastian Heim nannte vor allem sein musikalisches Talent. An unzähligen Musical- und Gesangsprojekten habe er mit seiner „engelsgleichen Opernstimme“ mitgewirkt.

Schülersprecherin mit Organisationstalent

Nicht im Duo, aber jeder auf seine Weise sprachen auch die Laudatoren vom Gymnasium Maria Königin für ihre ehemaligen Schüler. Ansgar Kaufmann lobte die engagierte und herzensgute, aber auch positive und fröhliche Art seiner ehemaligen Deutsch-Leistungskursschülerin Karlotta Arens. Deren Talente zeigten sich in drei Bereichen: zunächst sei Karlottas innerschulisches Engagement zu nennen. Als Schülersprecherin, Chefredakteurin der Schülerzeitung sowie Vorsitzende des Vereins zur Förderung des Servir-Projektes setzte sie sich in vielen schulischen Initiativen ein.

Ihr Handeln nach dem Vorsatz „Not sehen und handeln“ habe Karlotta den lieb gemeinten Spitznamen als „SV-Mutti mit großem Organisationstalent“ eingebracht. Dieses Motto setze Karlotta auch in ihrer Freizeit als Trainerin des SG Serkenrode-Fretter, in der Kirchengemeinde Serkenrode-Fretter und auch musikalisch im Tambourkorps Serkenrode ein.

Bescheidener Teamplayer

Christiane Schell ergriff schließlich das Wort für ihren Mathe-Leistungskursschüler Cornelius Mester. Dessen besondere naturwissenschaftliche Begabung und sei problemorientiertes sowie logisches Denkvermögen haben sich besonders in seinen Leistungskursen Mathematik und Physik gezeigt.

In diesen Fächern halte Cornelius zudem einen Rekord: den für die regelmäßige Teilnahme an fachlichen Wettbewerben, für die Cornelius während seiner Schulzeit dank seiner ausdauernden und fleißigen Arbeitsweise ununterbrochen Preise einheimste.

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Die Stipendienvergabe der Dieter-Mennekes-Umweltstiftung fand am Freitagabend, 15. September, statt.

Beispiele für Cornelius zahlreiches außerschulisches Engagement sind laut Christiane Schell zahlreich: so ist Cornelius vor allem in seinem Heimatdorf Halberbracht verwurzelt. Dort engagiert er sich in der Halberbrachter Löschgruppe, dem Schützenverein sowie im Musikverein Elspe und in der Kirchengemeinde.

Preise als Leistungsanerkennung

Erhard Reichling bringt es im Anschluss an die Lobreden auf den Punkt: „Es ist immer wieder eine Sternstunde, wenn man engagierte junge Menschen auszeichnen darf, die sich in der Schule und darüber hinaus engagieren“. Die Dieter-Mennkes-Umweltstiftung, die 1999 von Dieter Mennekes gegründet und nach dessen plötzlichem Tod 2020 weitergeführt wird, möchte weiterhin genau solche Persönlichkeiten auszeichnen und sich gleichzeitig weiter für Projekte gegen das Artensterben, den Tabakkonsum und für die Erhaltung unserer Lebensumwelt einsetzen.

Musikalisch untermalten die Verleihung Beiträge der Solistin Theresa Kaiser am Klavier sowie des Bläserensembles des Gymnasiums Maria Königin unter der Leitung von Berthold Kresin.

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