„Steuerzahler zahlt für Unfähigkeit der Stadt, mit Geld umzugehen“

Steuererhöhungen in Lennestadt


Grafik Leserbrief von LP
Grafik Leserbrief © LP

Lennestadt. In Lennestadt müssen sich die Einwohner auf Mehrkosten bei der Grundsteuer und deutliche Erhöhungen bei den Abwasser- und Abfallgebühren einstellen. Das hat LP-Leser Dirk Baues aus Halberbracht zu einem Leserbrief veranlasst. Er schreibt:


„Von dem Sprichwort „Spare beizeiten, dann hast du in der Not“ scheint man im Lennestädter Rathaus noch nicht viel gehört zu haben. In den guten Jahren hat man das Geld geradezu mit vollen Händen rausgeworfen.

Man hat zwei Bahnhöfe gekauft und aufwändig renoviert, einen Marktplatz erneuert, welcher lediglich eine Million Euro teurer geworden ist, einer verkorksten Erneuerung des Busbahnhofs, die ganz tolle Umgestaltung in den Höfen, ein 500.000 Euro Geschenk für einen MRT im Altenhundemer Krankenhaus (obwohl Altenhundem keinen eigenen Radiologen hat).

Und nicht zu vergessen das „WieWoWatt“. Auch dieses Gebäude wurde unnötigerweise von der Stadt gekauft und sehr kostenaufwändig renoviert, obwohl genügend Räumlichkeiten im Bahnhof vorhanden sind, die zuvor auch noch renoviert worden waren. Dies sind nur die Highlights, man könnte bestimmt noch mehr sinnlose Investitionen aufführen.

Am Ende muss der Steuerzahler wieder für die Unfähigkeit der Stadt aufkommen, die anscheinend nicht in der Lage ist, mit Geld richtig zu wirtschaften. Bleibt am Ende nur zu sagen: Danke für nichts!“


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