Sternsingen in Coronazeiten: Aktionen in Meggen, Maumke und Halberbracht

Heller denn je


Auch in Maumke waren die Sternsinger mit einem Stand präsent. von privat
Auch in Maumke waren die Sternsinger mit einem Stand präsent. © privat

Meggen. Alles war schon geplant für die diesjährige Sternsingeraktion, dann kam die Absage. Dass die Aktion vollständig ausfallen sollte, damit konnten und wollten die Verantwortlichen in den Gemeinden Meggen, Maumke und Halberbracht sich aber nicht abfinden.


Vor allem war klar, die Projekte, die weltweit durch die größte Kinderhilfsaktion der Sternsinger unterstützt werden, dürfen gerade in Coronazeiten nicht vergessen werden. So entstanden neuen Ideen: An alle Haushalte wurden Flyer verteilt und trotz Corona waren ein Wochenende lang die Sternsinger kaum zu übersehen.

Stände in den Orten errichtet

Jeweils mit einer kleinen Abordnung hatten sie vor der Apotheke in Maumke, am Edeka-Parkplatz in Meggen, am Lenneufer und an der Outdoor-Krippe im Pfarrgarten Meggen einen Stand errichtet. Vor dem Richard-Winkel-Zentrum in Maumke wurde gesungen und der Segen an die Senioren weitergegeben.

In Halberbracht zogen die Sternsinger durch die Straßen, blieben an vorher bekannt gegebenen Plätzen stehen, um ihren Segen zu sprechen und zu singen.

Großzügige Spenden

Allen gemeinsam war die überwältigende Erfahrung, dass sie gerne gesehen und willkommen waren und viele Menschen sie mit einer großzügigen Spende bedacht haben. Zusammen mit den Online-Spenden ist das gemeinsame Konto der Sternsinger beim Kindermissionswerk aus den drei Gemeinden bisher auf 6127 Euro angewachsen.

„Eine großartige Summe“, findet Pastor Ludger Wollweber, „in den letzten Jahren lag der Erlös bei 7800 Euro. Dass wir so nah an das langjährige Ergebnis herankommen, hätte niemand erwartet.“

Dank an mehr als 70 Helfer

Möglich wurde es dank der zahlreichen Spender, aber auch durch den Einsatz der mehr als 70 Mitwirkenden, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, sei es durch das Verteilen der Flyer, das Sternsingen selber oder die Begleitung der jungen Könige.

Die Aufkleber mit dem Segen für die Haustüren liegen weiterhin in den Kirchen aus. Spenden können noch bis Ende Februar in den Pfarrbüros abgegeben oder auf das Konto der Sternsinger (siehe Link) eingezahlt werden.

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