Sterbliche Überreste einer Grevenbrückerin am Kreuzberg aufgefunden

Vermisstenfall aus 2011 aufgeklärt


Topnews
 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Grevenbrück. Anfang August ist der Polizei in Olpe der Fund eines skelettierten Schädelknochens gemeldet worden. Dieser befand sich in einem Waldstück am Kreuzberg in Grevenbrück. Nun konnte die Person identifiziert werden. Es handelt sich um die Knochenreste einer Frau, die aus Grevenbrück stammte und seit 2011 als vermisst galt.


Nach der Auswertung von aufgefundenen DNA-Spuren sowie durch aufgefundenes Beweismaterial ist sich die Polizei sicher, dass es sich bei dem Schädelknochen um die sterblichen Überreste einer damals 60-Jährigen Frau handelt. Den Schädel hatte im August ein Spaziergänger gefunden und die Polizei in Kenntnis gesetzt.

Im Bereich des Auffindeortes hatten am Montag, 26. Oktober, weitere Suchmaßnahmen stattgefunden. Angefordert wurden hierzu Polizisten der Einsatzhundertschaft aus Wuppertal sowie weitere Kräfte. Zwei Anthropologinnen nahmen außerdem an dem Einsatz teil. Im Rahmen der Suchmaßnahmen konnten weitere Knochen sowie Beweismittel aufgefunden und untersucht werden.

Nach Abschluss der Maßnahmen ergaben sich für die Ermittlungsbehörden keine Hinweise auf eine Straftat.
Hintergrund:
Die Grevenbrückerin hatte seit dem Mittag des 18. August 2011 als vermisst gegolten. Die 60-Jährige verließ ihr häusliches Umfeld, um spazieren zu gehen. Ermittlungen ergaben, dass sie zuletzt gegen 17.15 Uhr in Bilstein gesehen wurde. Seither fehlte jede Spur von der Frau.

Die Polizei leitete umfangreiche Suchmaßnahmen ein. Auch Personenspürhunde der Rettungshunde-Staffel und ein Polizeihubschrauber waren hier involviert. Die Polizei hatte auch die Öffentlichkeit um Mithilfe gebeten.
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